Generation Y: Auf diese 5 Dinge müssen sich Arbeitgeber einstellen

Generation Y - das sind die Menschen, die um der Jahrtausendwende herum gerade ihr Teenager-Alter erlebten. Gern auch als Digital Natives oder Millenials bezeichnet, sind es auch die Personen, die aktuell bereits zu Leistungsträgern zählen oder gerade dazu avancieren.

Sie sind in aller Regel nicht nur bestens qualifiziert, sondern stellen auch an ihren Job und Arbeitsplatz eindeutige Anforderungen. Diese fünf Erwartungen sind bei der Generation Y der Standard.

1. Flexibilität bei der Arbeit

Die Generation Y lässt sich nicht gern binden und möchte auch während der Arbeit Freiheiten genießen. Eine Studie von Absolventa ergab, dass mehr als zwei Drittel besonders auf Flexibilität achten und diese vom Arbeitgeber einfordern. Der muss sich folglich darauf einstellen, dass seine Fachkraft auch einmal vom Home Office aus arbeiten möchte oder sich allgemein lieber die Gleitzeit statt feste Arbeitszeiten wünscht.

Vielen Millenials ist auch wichtig, sich einmal Zeit für sich selber zu nehmen. Besonders halbjährliche Sabbaticals liegen bei Spät-20ern und Früh-30ern im Trend. Wer die Fachkraft langfristig behalten möchte, sollte als Arbeitgeber einen Plan B in der Hinterhand haben.

2. Ansprechende Work-Life Balance

Die Work-Life Balance ist unter der Generation Y wohl das Buzzwort schlechthin, sobald es um den Job und die Arbeitswelt allgemein geht. Arbeitgeber sollten darauf achten, dass die jungen Fachkräfte nicht nur arbeiten möchten. Sie wünschen sich ein kollegiales Umfeld, haben Interesse an Aktivitäten und Sport unter Kollegen und möchten jederzeit auch die Option haben in die Elternzeit zu gehen.

Weiterhin sind Millenials zwar gewillt Leistung zu bringen, möchten aber zu keinem Zeitpunkt ihr Privatleben und ihre privaten Ziele völlig dafür vernachlässigen. Arbeitgeber müssen sich also darauf einstellen, dass nicht immer nur die Arbeit im Vordergrund steht, sondern manchmal eben auch das eigentliche Leben dazwischenkommt.

3. Nachhaltigkeit spielt eine Rolle

Ebenfalls nach einer Studie von Absolventa, achtet die Generation Y sehr darauf, was ihr Arbeitgeber macht und wie dieser in Erscheinung tritt. Sie wünschen es sich, dass im Unternehmen nachhaltig gewirtschaftet wird und dieses auch eine Corporate Responsibility übernimmt. Es soll sich am besten auf irgendeine Art und Weise sozial engagieren, damit wiederum auch die Generation Y nicht nur für das Geld arbeitet, sondern auch um „etwas Gutes“ zu bewegen.

Das bedeutet auch, dass sich Arbeitgeber für Probleme im und außerhalb vom Unternehmen interessieren. Arbeitgebern sollten sich deshalb darauf einstellen, dass sich ihre eingestellte Generation Y Fachkraft ein soziales Engagement wünscht und auch auf die Brand-Awareness achtet. Haben Millenials das Gefühl, sie arbeiten für ein „böses“ Unternehmen, welches nicht ihrem sozialen Anspruch entspricht, sind sie durchaus bereit einfach zu kündigen.

4. Weiterbildungen und Auslandseinsätze anbieten

Die jungen Fachkräfte sind wissbegierig und am kleinen Abenteuer interessiert. Ein Großteil wünscht sich deshalb, wenigstens ab und an einmal ins Ausland geschickt zu werden. Nahezu alle wünschen sich, in puncto Qualifikationen und Know-How auf dem Stand der Dinge zu bleiben. Arbeitgeber müssen sich daher schon im Vorfeld darauf einstellen, dass in die Bildung der Mitarbeiter kontinuierlich investiert wird – über Weiterbildungen und zusätzliche Qualifikationen. Das sollte in der Praxis kein großes Problem darstellen, schließlich bleibt das akquirierte Wissen so im Unternehmen.

5. Wertschätzung zum Ausdruck bringen

Gewissermaßen ist die Generation Y doch etwas sensibel. Sie sind niemand, der stillschweigend ein- und ausgeht. Im Gegenteil, sie wünschen sich Lob und Anerkennung für ihre Arbeit und möchten geschätzt werden. Haben sie das Gefühl „nur“ ein Zahnrad in einer Maschine zu sein, suchen sich viele neue Herausforderungen. Arbeitgeber müssen also Wertschätzung zum Ausdruck bringen.