Marketing und PR im Verein: Nutzen Sie Altbewährtes

Heutzutage muss der moderne Vereinsvorsitzende einen Überblick über die neusten Marketing-Trends haben. Dass es aber auch schon seit Jahrzehnten sehr erfolgreiche altbewährte Tools gibt, wird oft übersehen. Nicht nur in Bezug auf Marketing, auch im Bereich PR. Wie können Sie diese altbewährten Mittel nutzen?

Ich bin selbst ein Fan von Trends. Gerade in meinem Fachgebiet Online-Marketing muss man ständig "Up To Date" sein und sich stets weiterbilden. Eine hohe Affinität und Spezialisierung dazu ist unbedingt nötig.

Der moderne Vorsitzende zeichnet sich aber nicht dadurch aus, dass er immer stets ausschließlich auf die neuste Technik baut. Im Vordergrund müssen die Ziele stehen, die erreicht werden sollen. Für PR und Marketing im Verein können auch altbewährte Instrumente gute Dienste leisten. Hier finden Sie Beispiele.

Presseartikel

Ein Presseartikel können Sie auf Ihrer Homepage, in Ihrer Lokalzeitung oder im Vereinsmagazin veröffentlichen. Die Zielgruppe ist die lokale Öffentlichkeit. Am effektivsten in diesem Zuge ist die Veröffentlichung in der Zeitung. Die Akzeptanz der Leser ist dort am größten. Zudem ist die Reichweite in den meisten Fälle ebenfalls am höchste. Wieso also nicht ab und zu mal redaktionell in diesem Bereich tätig werden? 

Plakate

Ein klassisches Printmedium, das gar nicht an Relevanz verloren haben kann. Alle klassischen Parteien und sogar große Konzerne verzichten nicht auf dieses Medium.

Haben Sie eine interessante Veranstaltungen in Ihrem Eventkalender, sollten Sie sich die Verwendung von Plakaten durchaus überlegen. Es müssen ja nicht gleich Flächen angemietet werden. Sie können jedoch Din-A3-Plakate an befreundete Unternehmen oder Geschäfte verteilen. Dort können diese in der Regel kostenfrei aufgehängt werden. Die Erstellung eines Plakats ist dabei relativ zeitunaufwendig. 

Schnupperkurse

Ein ganz einfaches Marketing-Instrument wird dabei oft vergessen. Ein Schnupperkurs kann der Türöffner für viele neue Mitglieder sein. Dieser Schnupperkurs sollte möglichst kostenfrei sein. Durch einen Schnupperkurs wird die Hemmschwelle für den Beitritt in Ihrem Verein gesenkt, da der Interessierte unverbindlich einen Einblick bekommt. 

Das schwarze Brett

In vielen Verein schon längst zugestaubt bzw. abgehängt. Wieso nur? Auch wenn die Zielgruppe in diesem Falle nur die eigenen Mitglieder sind. Es gibt wohl kaum ein Instrument, um Informationen etc. kostengünstiger zu  verbreiten. In der Regel ist es mit einem Ausdruck auf normales Papier getan. Das schwarze Brett sollte jedoch aber gut sichtbar auf dem Vereinsgelände platziert werden.

Sicher kann man sich nicht den neuen Medien und Trend verwehren. Aber was früher gut war, ist heute ja noch lange nicht schlecht. Oft macht der richtige Mix den Erfolg aus. Das Motto muss also sein die Augen auf für Trends zu halten und die bewährten Kommunikations-Instrumente nicht außer Acht zu lassen.