4 einfache Hilfen für ein erfolgreiches Marketing-Konzept im Verein

Auch Vereine benötigen eine Marketing-Strategie. Diese Strategie wird in einem Marketing-Konzept zusammengefasst. Ein Marketing-Konzept ist meistens eine komplizierte Angelegenheit. Ich möchte Ihnen vier einfache Eckpunkte nennen, mit denen auch Laien ein Konzept für sich ausarbeiten können, ohne teure Agenturen damit zu beauftragen.

1. Ziele festlegen
Der erste Schritt erscheint ganz einfach. Legen Sie die Ziele fest, die mit Ihrem Marketing erreicht werden sollen. Ist es wirklich einfach? Oder hat es nur den Anschein, einfach zu sein? Es steckt schon mehr dahinter als nur zu sagen, dass Mehreinnahmen das Ziel ist.

Es gibt viele Aspekte, die mit einem Marketing-Konzept erreicht werden können: Ein besseres Image und eine höhere Bekanntheit zum Beispiel. Definieren Sie auch genau die Fakten. Wie viele Mehrerträge sollen gemacht werden? Umso detaillierter Sie dies tun, umso genauer können Sie hinterher bewerten.

2. Zielgruppe definieren
Den Geschäftsführer eines Autohauses sprechen Sie anders an, als den Maurermeister. Auch die Beweggründe, wieso die verschiedenen Zielgruppen aktiv bei Ihnen werden möchten bzw. sollen, sind andere. Daher muss man genau wissen, welcher Zielgruppe das Marketing-Konzept gewidmet werden soll.

3. Alleinstellungsmerkmale festlegen
Was hat man selber zu bieten, was die Zielgruppe interessiert. Werbeplätze in der Spielstädte, Vereinszeitung oder auf der Internetseite? Vielleicht eine hervorragende Jugendarbeit, mit der sich ein Sponsor gerne sehen lassen möchte?

Oder können Sie sogar durch interne Vereinsveranstaltungen dem möglichen Partner eine Chance bieten, sich und seine Produkte zu platzieren. Am besten generieren Sie in diesem Zuge Ihren USP (Unique Selling Proposition), also Ihr Alleinstellungsmerkmal. Verlieren Sie Ihre Zielgruppe jedoch nie aus den Augen.

4. Kommunikationsinstrumente festlegen
Gerade in der heutigen Zeit hat man viele Möglichkeiten, seine Zielgruppe anzusprechen. Postalische Mailings sind out. Bei Reaktionsraten von einem Prozent auch nicht mehr ratsam. Individuelle Ansprachen sind der Trend. Diese kann man durch Social Media erreichen.

Gehen Sie auch mal unkonventionelle Wege. Wieso muss es immer die Kaltakquise am Telefon sein. Gehen Sie mit Ihrer Jugend gut vorbeiredet bei Unternehmen vorbei. Sie kennen Ihre eignen Beweggründe, Ihre Zielgruppe und Ihre Alleinstellungsmerkmale mittlerweile genau. Überlegen Sie sich, durch welche Instrumente Sie diese in Ihrem Marketing-Konzept am besten vermitteln können. Mögliche Kommunikationstools in Ihrem Marketing-Konzept können sein:

  • E-Mail
  • Facebook
  • Xing
  • Brief
  • Telefonat

Dies ist natürlich keine komplette Liste. Ich rate Ihnen, auch verschiedene Instrumente in Ihrem Konzeptmiteinander zu bündeln. Manchmal ist weniger mehr. Redundant auftretende Aussagen auf verschiedenen Kommunikationswegen können richtig eingesetzt, jedoch durchaus erfolgreich sein.