Dankschreiben: Warum es wichtig ist, sich bei Spendern zu bedanken

Überhaupt einen Spender für einen Verein zu finden, ist schon schwierig genug. Grund genug alles zu tun, um ihn an den Verein zu binden und so auf weitere Spenden hoffen zu können. Dies erfordert jedoch ein hohes Engagement seitens der Vereinsführung.

Im täglichen Vereinsgeschäft wird die einfachste und beste Strategie, Spender an den Verein zu binden, häufig vernachlässigt: Sagen Sie „Danke schön“. Tun Sie das nicht, vergeben Sie eine große Chance, die oder den Spender zu wiederholten Zahlungen zu animieren. 

Jeder, der schon einmal gespendet hat, kennt das gute Gefühl, das sich einstellt, wenn sich der Zahlungsempfänger bedankt und er das Gefühl hat, dass seine Zahlung registriert und positiv aufgenommen worden ist. Schließlich ist der Spender dem Verein emotional verbunden.

Eben deshalb spendet er auch. Es ist wichtig, dass die Danksagung schnell erfolgt, damit sich keine Enttäuschung beim Spender breit macht. Hört der Spender gar nichts vom Verein, kann sich schnell das Gefühl einschleichen, die Spende sei überhaupt nicht angekommen oder wäre gar so unwichtig, dass sich der Verein noch nicht einmal bedankt.  

Bleibt die Frage, ob ein Dankschreiben tatsächlich immer reicht, um dem Spender und seiner Spende gerecht zu werden. Denn auf eine Großspende muss eine andere Reaktion erfolgen als auf kleinere Spenden. Deshalb sollte es im Vereinsalltag auch fein abgestufte Reaktionen geben. Typisch ist die folgende Abstufung:

Beispiel: Wie Sie sich für Spenden bedanken können

Spende bis 500 Euro Dankschreiben des Vorstandes
Spende von 500 bis 5.000 Euro Anruf eines Mitglieds des BGB-Vorstands
Spende über 5.000 Euro Besuch durch den Vereinsvorsitzenden

Achtung: Dieses Beispiel soll nur deutlich machen, wie die Abstufung aussehen kann. Letztendlich muss jeder Verein für sich entscheiden, ab welchen Beträgen die einzelnen Abstufungen einsetzen.