Tipps im Umgang mit Burnout

Durch die gestiegene Belastung in der Arbeitswelt ist das Phänomen Burnout vermehrt zu beobachten. In anderen Teilen dieser Serie wurden die Warnsignale und der Verlauf eines Burnout vorgestellt. In diesem Artikel lernen Sie nun Interventionsmöglichkeiten kennen.

Definition von Burnout

Nach Pines wird das Burnout als Ausbrennen definiert. Es handelt sich um ein Resultat andauernder und wiederholter emotionaler Belastung in Zusammenhang mit dem langfristigen, intensiven Einsatz für andere Menschen.

Dabei wird das Ausbrennen als schmerzliche, individuelle Erkenntnis des Helfers (Pflege- und Betreuungskraft) erkannt, verbunden mit dem Gefühl dem Pflegebedürftigen nicht mehr (ausreichend) helfen zu können. Folgeerscheinungen sind dann die völlige Verausgabung.

Pines identifiziert körperliche, emotionale, und geistige Symptome beim Burnout.

Interventionsmöglichkeiten bei Burnout

Um einem Burnout entgegenzuwirken sind verschiedene Interventionsmöglichkeiten hilfreich. Es handelt sich bei folgenden um erste Anregungen und bietet einen ersten Überblick. Die Möglichkeiten sind dabei individuell verschieden:

  • Anwendung von Entspannungs- und Aktivierungsverfahren (Yoga, progressive Muskelentspannung etc.)
  • Selbstbelohnung (sich selber etwas Gutes tun)
  • Tagebuch, Gebet (zur Selbstreflexion)
  • Kunsterfahrung und künstlerischer Ausdruck
  • Einsamkeit und Natur
  • Fort- und Weiterbildung zum Erlernen alternativer Techniken im Umgang mit Bewohnern/Patienten, Vorgesetzten und Mitarbeitern
  • Supervision

Allgemein ist es wichtig, einen Ausgleich zur Arbeitsbelastung herzustellen. Darunter verstehen wir das bewusste „Abschalten.“

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