Zahnkronen und Implantate: Bessere Wundheilung in stressfreien Zeiten

Stress hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Dass er das Immunsystem schwächen kann, ist hinlänglich bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, welche Konsequenzen Stress auf die Wundheilung hat. Besonders für planbare Eingriffe, wie bei Implantaten, Zahnkronen oder Brücken, sind die Erkenntnisse enorm aufschlussreich. Was bedeuten diese Erkenntnisse für Sie?

Stress lässt Wunden im Mundraum schlechter heilen

Das haben Wissenschaftler der Universität von Illinois herausgefunden. Sie hatten zweimal insgesamt 65 freiwilligen Teilnehmern eine kleine Wunde im Gaumen zugefügt. Einmal geschah dies während die Probanden diverse Prüfungen abzulegen hatten und darum sehr gestresst waren. Beim zweiten Mal hatten alle Beteiligten Ferien. Es zeigte sich, dass Stress die Wundheilung deutlich erschwerte. Zudem traten weitaus häufiger Entzündungen auf.

Tipp: Achten Sie bei planbaren OPs im Mundraum auch auf Ihren Stress

Prothetischer Zahnersatz ist teuer und soll möglichst lange halten. Überdies ist es für den Patienten alles andere als angenehm, sich der Prozedur beim Zahnarzt zu unterziehen. Darum sollten Sie selbst die besten Voraussetzungen für ein gutes Gelingen schaffen.

Legen Sie planbare Behandlungen am besten in eine möglichst stressfreie Zeit. Es muss ja nicht ausgerechnet Ihr Urlaub sein. Geeignet sind jedoch alle Phasen, in denen weder Prüfungen, berufliche Veränderungen, Umzüge oder private Termine stehen. Damit erleichtern Sie Ihrem Körper den Umgang mit den Blessuren und Sie fühlen sich mit Ihrem neuen Lächeln schneller wieder wohl.

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