Sind Sie nett zu sich selbst?
Sicher haben Sie das auch schon bemerkt: Sie führen ständig stille Selbstgespräche. Keine Sorge. Das ist völlig normal und gehört zu gesunden menschlichen Verhalten.
Problematisch wird es dann, wenn dieser innere Dialog nicht sehr freundlich mit Ihnen umgeht, wenn er Sie durch seine Kommentare nieder macht. So verlangt er beispielsweise Perfektionismus, der dann wieder zu ständigem Stress führt.
Das Schlimme ist, dass solche negativen oder fordernden Selbstgespräche dazu neigen, mit der Zeit zu unbewussten Leitsätzen zu werden. Damit haben sie immense Auswirkungen auf Ihr Selbstbild und Ihr Selbstvertrauen.
Achten Sie genau auf Ihre eigene Zwiesprache
- Machen Sie sich die hemmenden Dankmuster bewusst. Beispielsweise "Die Arbeit ist noch nicht perfekt. Ich muss alles noch einmal überprüfen." Oder "Ich werde einfach nicht fertig, weil ich mich zu dumm anstelle."
- Versuchen Sie immer dann, wenn Sie solche schädlichen Gedanken in sich bemerken, ein großes Stopp zu setzen.
- Nehmen Sie sich die Zeit, den Realitätsgehalt dieser Glaubensmuster anzusehen. Stimmt es wirklich? Sind sie logisch?
- Suchen Sie eine positive, realistischere Formulierung: "Meine Aufgabe habe ich gut erledigt. Jetzt bin ich damit fertig." So entlasten Sie sich vom Stress und erleichtern in vielen Situationen Ihren Arbeitsfluss.
- Üben Sie Ihre hilfreichen Dialoge so oft es geht. Alte Gewohnheiten werden nur durch ständiges Ersetzen durch neue Muster gebannt.
Nutzen Sie Ihre neuen Glaubensmuster als Ihre private Ressource, um sich weiter zu entwickeln. Falls Sie sich auch für das Thema „Affirmationen“ interessieren, finden Sie mehr Informationen in diesem Artikel: Mit Affirmationen gegen Stress: 10 Beispiele.