So hilft Ihnen die Aromatherapie bei Stress

Stress gehört zum Leben. Er fördert unsere körperlichen und geistigen Aktivitäten. Nach einer Belastung braucht der Körper wieder Entspannung um zu regenerieren. Doch oft fällt es schwer, zur Ruhe zu kommen. Die Aromatherapie kann dabei helfen.

Aromaöle – flüchtige Essenzen für die Nase

In den ätherischen Ölen von Pflanzen befindet sich eine Reihe von Wirkstoffen. Durch das Verdunsten oder Verdampfen werden sie von der Nase aufgenommen und entfalten ihre wohltuende Wirkung. Die Sinneswahrnehmung der Düfte lässt darüber hinaus die Seele schwingen.

Zitrus- oder Bergamotteduft erinnern beispielsweise an den letzten Urlaub, Fichtennadel an einen entspannenden Waldspaziergang. Diese mentalen Effekte helfen Ihnen, auch geistig neue Kraft zu schöpfen.

Rezepte für Ihre Entspannung

Lavendel, Bergamotte, Zitrone, Geranie, Fichtennadel oder Rosmarin gehören zu den Essenzen, die traditionell gegen Stress eingesetzt werden. Abends bevorzugt man eher den entspannenden Lavendel. Er hilft dabei herunterzufahren und bereit für einen erholsamen Nachtschlaf zu werden.

Morgens unterstützt Sie Rosmarin dabei, den Tag aktiv zu beginnen. Die Rezepte sind für die Aromalampe gedacht. Bei zu starker Dosierung kann es in Einzelfällen zu Kopfschmerzen kommen. Achten Sie also darauf, nicht zu viel der Aromaöle zu verwenden.

Entspannung pur

  • 2 Tropfen Lavendel
  • 2 Tropfen Orange
  • 1 Tropfen Rosenholz

Lässt die Seele zur Ruhe kommen.

Mehr Ausgeglichenheit

  • 2 Tropfen Bergamotte
  • 2 Tropfen Lavendel
  • 1 Tropfen Zitrone

Wer möchte, kann noch 2 Tropfen Litsea Cubea hinzufügen. Dieses asiatische Lorbeergewächs wirkt anregend.

Wenn der Stress zu viel wird

  • 2 Tropfen Bergamotte
  • 2 Tropfen Orange
  • 2 Tropfen Geranie

Entführt die Sinne in südliche Gefilde.

Mehr Elan am Morgen

  • 2 Tropfen Rosmarin
  • 2 Tropfen Zitrone
  • 2 Tropfen Lemongras oder Bergamotte

Erfrischt den Geist und macht aktiv.

Was Sie beachten sollten

Kaufen Sie nur naturreine Produkte. Viele Öle werden heutzutage synthetisch hergestellt. Sie mögen zwar gut riechen, sind aber im Sinne der Aromatherapie nutzlos.

Bringen Sie das Öl nie mit Schleimhäuten oder Augen in Kontakt. Auch das unverdünnte Auftragen auf die Haut sollte vermieden werden. Das gilt besonders für Allergiker. Wenn Sie dem Badewasser einige Tropfen Aromaöl hinzufügen möchten, sollten Sie dies gut vermischen.

Die Aromatherapie gehört zur traditionellen Medizin. Ihre Wirkung beruht auf Erfahrung. Nicht zu allen Essenzen gibt es ausreichende medizinische Studien. Ätherische Öle funktionieren eher unterstützend. Versäumen Sie darum bei einer Erkrankung nicht zum Arzt zu gehen.

Bildnachweis: bokan / stock.adobe.com