Nutzen Sie diese Pflanzen, um Ihre Nerven zu stärken

Menschen, die sehr oft Stress haben, leiden auch häufig unter einer Erschöpfung, schwachen Nerven, depressiven Verstimmungen sowie Schlafstörungen. Es gibt sehr heilsame Pflanzenextrakte, die beruhigend wirken sowie den Stress und die negativen körperlichen Befinden durchbrechen können. Erfahren Sie hier, welche Pflanzen Ihre Nerven stärken können.

Die Kombination aus verschiedenen Pflanzenextrakten verstärkt den beruhigenden Effekt der Wirkstoffe. Der folgende Ratgeber erklärt, welche Pflanzen besonders gut geeignet sind und die Nerven stärken.

Nerven stärken mit Baldrian

Baldrian wirkt beruhigend, entspannend und ausgleichend. Dadurch wird das seelisch-körperliche Gesamtbefinden stabilisiert. Der Vorteil im Gegensatz zu vielen synthetischen Substanzen liegt darin, dass Baldrian die Schlafbereitschaft anregt, tagsüber aber nicht müde macht. Somit ist er besonders gut geeignet, um im Alltag und vor allem im Beruf fit zu bleiben. Dabei findet in der Arzneimittelherstellung insbesondere die Wurzel des Heilkrauts Anwendung.

Baldrian wird in wohltuenden Tees, Badezusätzen und Dragees verarbeitet. Häufig wird er mit Hopfen, Melisse oder Passionsblume kombiniert. Für die beruhigende Wirkung, welche gewöhnlich nach einer mehrwöchigen Behandlung einsetzt, sind bestimmte Pflanzenstoffe, ätherische Öle sowie Alkaloide verantwortlich.

Johanniskraut kann gegen depressive Verstimmungen helfen

Wenn Sie Ihre Nerven stärken möchten, dann nutzen Sie auch Johanniskraut. Bei leichten depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen kann Johanniskraut helfen, um diese zu überwinden. Für die Wirkung verantwortlich sind Flavone, Hyperforin sowie Xanthone. Das wohltuende Heilkraut wird als Monopräparat und ebenso in der Kombination mit weiteren Extrakten verwendet.

Allerdings gilt zu beachten, dass Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten möglich sind, beispielsweise der Pille. Daher sollte Johanniskraut nicht ohne eine fachkundige Beratung angewendet werden.

Nerven stärken durch Melisse

Die tollen ätherischen Öle der Heilpflanze, die nach Zitrone duften, wirken gegen Unruhe, Stress, Schlafstörungen sowie nervöse Magen- und Herzbeschwerden. Die Blätter der Melisse werden in Tees sowie Entspannungsbädern genutzt. In den Präparaten, die zum Einnehmen angeboten werden, sind die beruhigenden Stoffe häufig mit Hopfen und Baldrian kombiniert.

Passionsblume gegen Unruhe

Die Passionsblume findet bei nervösen Unruhezuständen sowie vegetativ bedingten Befindlichkeitsstörungen Anwendung. Das Passionsblumenkraut ist für die Zubereitung von Tee geeignet, wird jedoch ebenso als reines Fertigpräparat oder in Kombination mit Baldrian, Melisse oder Hopfen verwendet. Wenn Sie mit der Passionsblume Ihre Nerven stärken möchten, wirkt sie besonders beruhigend gegen Stress, was allerdings nicht nur auf eine einzelne Substanz zurückgeht, sondern auf ein kombiniertes Gemisch von Inhaltsstoffen.

Nerven stärken durch Lavendel

Auch die ätherischen Öle der Lavendelblüten harmonisieren und beruhigen bei Stress. Diese sind in Tees oder Badezusätzen enthalten. Ein Lavendelsäckchen neben dem Kissen kann zudem das Einschlafen fördern. Eine optimale Möglichkeit ist eine Duftlampe, in welcher die ätherischen Öle langsam verdampfen und den beruhigenden Duft der Lavendelblüten über mehrere Stunden freisetzen.

Auch Ginseng kann genutzt werden

Die Inhaltsstoffe der Pflanze verbessern die Anpassungsfähigkeit des Körpers an schwierige Umweltbedingungen. Dadurch werden beispielsweise die Widerstandskraft und die Stressresistenz erhöht, wodurch Sie Ihre Nerven stärken. Als Tonikum kräftigt und stärkt Ginseng bei Schwächegefühlen, einer nachlassenden Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie bei Müdigkeit. Für die Herstellung der Arzneimittel in Form von Kapseln und Tonika wird die Wurzel verwendet.

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