Dauerstress und Überlastung können krank machen

Dauerstress, Überlastung, eine hektische Lebensführung - das alles kann krank machen. Ein Burnout oder Depressionen können die Folge sein. Jemand, der ständig unter Stress steht, hat oft ein geschwächtes Immunsystem und ist anfälliger für Krankheiten. An diesen Anzeichen können Sie ablesen, dass der Dauerstress gefährlich wird. Schaffen Sie sich früh genug einen Ausgleich.

Dauerstress: Anzeichen ernst nehmen

Dauerstress und Überlastung können, wenn sie zu lange anhalten, zu totaler seelischer und körperlicher Erschöpfung führen – dem sogenannten Burnout. Diese Anzeichen sollten Sie ernst nehmen, denn dann wird der Dauerstress gefährlich:

  • erhöhter Blutdruck und flache Atmung
  • körperliche Bedürfnisse wie Hunger und Durst werden nicht ernst genommen
  • Schlafstörungen (Einschlaf- oder Durchschlafstörungen)
  • Gleichgültigkeit gegenüber Familie, Freunden, Hobbies
  • Probleme in der Partnerschaft werden ignoriert
  • Ständige schlechte Laune, Verbitterung
  • Keine positiven Gefühle mehr, nur noch Schmerz, Zorn, Gereiztheit
  • häufige Kopfschmerzen
  • Herzrasen
  • Verdauungsprobleme
  • Tinnitus

Dauerstress: Schaffen Sie sich einen Ausgleich

Auch wenn Sie dem Stress nicht entgehen können: Sie müssen die Balance zwischen Stressphasen und Entspannungsphasen finden, sonst kann der Dauerstress Sie krank machen.

  • Nein sagen zu zusätzlichen Aufgaben, wenn Sie schon ausgelastet sind
  • Termine und Deadlines, die Sie selbst setzen, sollten realistisch sein
  • Regelmäßige Pausen! Egal, ob Sie am PC arbeiten oder gerade im Hausputz stecken: Einfach mal Pause machen muss sein.
  • Pflegen Sie Angehörige? Auch hier sollten Sie sich bewusst Auszeiten nehmen. Finden Sie für ein paar Tage einen Platz in der Kurzzeitpflege, und entspannen Sie sich in den freien Tagen.
  • Aufgaben abwechslungsreich gestalten – das erhält die Motivation und nimmt den Druck.
  • Ausreichend schlafen! In einer Stressphase brauchen Sie an die neun bis zehn Stunden Schlaf pro Nacht, um sich zu regenerieren.
  • Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, am besten Wasser.
  • Auszeiten nehmen. Entscheiden Sie sich für einen längeren Urlaub, in dem Sie sich richtig erholen können. Versuchen Sie, immer mal lange Wochenenden einzubauen.

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