Sicher haben auch Sie mit ganz unterschiedlichen Teams zu tun. Sei es im Job oder in der Freizeit, beispielsweise in der Vereinsarbeit oder auch in der Familie. Wenn Sie sich dort gestresst fühlen und etwas dagegen tun möchten, sehen Sie die Ursachen, wie viele andere auch, selten im gesamten Team. Weitaus öfter neigt man dazu, in solchen Fällen nach eigenen Überforderungen zu suchen. Dabei entstehen jedoch viele Stressoren durch das Zusammenwirken der Personen.
Kommunikation, Aufgabenverteilung oder Strukturen: Stress im Team hat viele Namen
Dass jeder Mensch unterschiedlich auf Stress reagiert, ist eine Binsenweisheit. Für ein Team kann diese Tatsache jedoch zum Ärgernis werden. Darum sollte zu jeder Gruppe auch ein Stressmanagement gehören. Das muss nicht immer ein teures externes Coaching sein. Schon gar nicht, wenn es sich um die Stimmung in einem privaten Team, wie der Familie, handelt. Mit einfachen Mitteln können Sie herausfinden, wo genau der Hase im Pfeffer liegt.
Team-Treffen gegen Stress
Nehmen Sie sich die Zeit zur gemeinsamen Arbeit an einer harmonischeren Atmosphäre. Setzen Sie sich zusammen, um ehrlich eine Verbesserung für jeden Einzelnen zu erzielen.
Dazu bekommt jeder einen Zettel. Darauf soll der folgende Satz vervollständigt werden: "Ich gerate in Stress, wenn…". Dabei dürfen auch mehrere Punkte genannt werden. Anschließend werden alle Resultate miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen meist sehr deutlich, wie abweichend der Stress empfunden wird.
Was kann man ändern?
Im folgenden Schritt überlegen Sie miteinander, wie Sie den Stress reduzieren können. Gibt es beispielsweise Aufgaben, die anders verteilt werden können? Können Sie Informationen besser austauschen und weitergeben? Stehen Missverständnisse im Raum?
Auch in dieser Phase ist das Team als solches wichtig. Lösungen lassen sich einfacher finden, wenn mehr Personen daran beteiligt sind. Zudem stärken Antworten, die man miteinander erarbeitet, den Teamgeist.