Lernen Sie mit 4 Schritten, Ihre Berufung zu leben

Heutzutage reicht es vielen Menschen nicht mehr, einfach nur irgendwie Geld zu verdienen. Der Trend geht hin zu wahrer Selbstverwirklichung. Man möchte die eigene Berufung erkennen und auch leben. Das ist meistens einfach gesagt, allerdings fällt es vielen Menschen schwer, die eigene Bestimmung zu finden. Lernen Sie, Ihre Berufung zu leben.

Viele Menschen stecken in Berufen fest und gehen täglich einer Arbeit nach, die ihnen nicht wirklich Spaß macht, sie nicht wirklich erfüllt. Sind Sie glücklich in Ihrem Beruf? Tun Sie das, was Sie lieben? Oder haben Sie sich damit abgefunden, dass "man halt nicht machen kann, was man will".

Jeder trägt etwas in sich, das es lohnt, entdeckt und gelebt zu werden. Manche nennen es Berufung, andere eine Gabe und wieder andere interessiert der Name nicht, sie suchen nach ihrer Erfüllung in dem, was sie tun.

Vielleicht wissen Sie schon, was es ist? Wenn Sie es schon leben, dann herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht, kann Ihnen diese Serie in 4 Schritten helfen, dem ein bisschen näher zu kommen.

Schritt 1: Berufung erkennen
Vielen Menschen fällt es schwer zu erkennen, was ihre Berufung ist und wie sie ihre Erfüllung finden können. Dabei ist es meistens ganz einfach. Oft sehen wir es nur nicht, weil wir z. B. denken, "Das kann es doch nicht sein" oder "Wie soll ich damit Geld verdienen?".

Im ersten Schritt ist es daher wichtig komplett ohne Vorurteile an die Aufgabe zu gehen. Stellen Sie sich die folgenden Fragen, ohne die Antworten zu bewerten. Schreiben Sie einfach alles auf, was Ihnen in den Kopf kommt.

  • Haben Sie irgendwelche besonderen Talente? Interessieren Sie sich sehr für bestimmt Dinge oder haben das in der Vergangenheit getan? Was haben Sie schon immer gemocht oder gut gekonnt?
  • Was möchten Sie gerne mit der Welt teilen? Was möchten Sie gerne anderen Menschen geben?
  • Was würden Sie machen, wenn Sie sich über Geld keine Gedanken machen müssten, weil Sie zum Beispiel im Lotto gewonnen haben?

Schritt 2: Berufung annehmen
Wie schon in Schritt 1 festgestellt, hindern wir uns oft selbst durch beschränkende Gedanken daran, unsere Berufung zu leben. Finden Sie mit den folgenden Fragen genug Motivation, um loszugehen und Ihre Berufung zu leben. Das Schöne ist doch, dass Sie nicht alles auf einmal machen müssen. Sie können die Veränderung so nach und nach in Ihr Leben integrieren. Beantworten Sie folgende Fragen:

  • Warum sollten Sie Ihre Berufung leben?
  • Was haben Sie und Ihre Umgebung davon, wenn Sie Ihre Erfüllung finden?

Schritt 3: Berufung leben
Viele Menschen trauen sich nicht ihren eigenen Weg zu gehen, aus Angst vor dem Versagen oder davor, was andere Menschen über sie denken. Dieser dritte Schritt ist für die meisten Menschen der schwierigste, weil es ein Austreten aus der eigenen Komfortzone erfordert.

Hilfreich ist es, in kleinen Schritten vorzugehen. Überlegen Sie sich, was der nächste kleine Schritt sein könnte. So kommen Sie in kleinen Schritten Ihrer Berufung näher.

Stellen Sie sich folgende Fragen und beantworten Sie sie für sich:

  • Was könnten Sie tun, um eins von den Dingen, die Sie gerne tue, mehr in Ihrem Leben zu leben?
  • Was machen Sie nicht, weil Sie Angst davor haben? Was liegt außerhalb Ihrer Komfortzone? (z. B. Angst vor zu wenig Geld, Angst vor Verlust der Beziehung)
  • Wie können Sie Dinge, die Ihnen Angst machen, trotzdem tun? Was können Sie gegen die Angst tun? Sind die Ängste berechtigt?

Schritt 4: Augen offenhalten
Wenn Sie Schritt 3 befolgt haben, sollten Sie auf dem richtigen Weg sein. Jetzt heißt es: Augen offen halten, denn für gewöhnlich passiert der eine oder andere "Zufall", der Ihnen hilft, den neu eingeschlagenen Weg zu gehen und das gewünschte Leben zu erreichen.

Meistens sind diese Angebote aber mit einer Herausforderung verbunden oder nicht ganz so leicht zu sehen. Sie sollten also bereit sein, Dinge zu tun, die Sie vorher noch nicht getan haben. Probieren Sie Gelegenheiten aus und folgen dem, was sich anbietet.

Über Ängste haben Sie schon in Schritt 3 nachgedacht. Sie sind also vorbereitet auf mögliche aufkommende Ängste. Diese sind oft ein guter Hinweis für die richtige Richtung. Also freuen Sie sich: Wenn sie erkennen, dass Sie ängstlich sind, dann tun Sie es erst recht.

Im nächsten Teil der Serie werde ich etwas genauer darauf zu sprechen kommen, wie Sie Ihre Bestimmung finden können.