Wie Sie die Körperspannung trainieren können

Für viele Sportler ist die Körperspannung das A und O, allerdings sollten sich andere Menschen mit dem Thema befassen. Jemand mit einer hohen Körperspannung strahlt nämlich nicht nur Selbstbewusstsein aus, sondern kann durch Stärkung der Muskulatur in Rücken und Bauch auch Rückenschmerzen vorbeugen. Doch wie geht man am besten vor? Erfahren Sie es in diesem Artikel.

Sportarten, um Körperspannung gezielt zu fördern

Klettern, Reiten, Turnen, Yoga, Tanzen und Pilates – bei diesen Sportarten ist Körperspannung nicht nur ein absolutes must-have, sondern sie bieten die perfekte Möglichkeit, eben jene Körperspannung zu trainieren. Beim Pilates zum Beispiel stärken spezielle Übungen besonders die für die Körperspannung wichtigen Bauchmuskeln.

Neben den klassischen Sit-Ups gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, den Bierbauch ab- und die Körperspannung anzutrainieren. Wer sich nun nicht gleich zu einem Kurs anmelden möchte, kann zunächst damit beginnen, Bauch- und Gesäßmuskeln mehrmals anzuspannen, die Spannung zu halten und die Muskeln danach wieder zu lockern. So merkt man schnell, wo die eigenen (Muskel-) Defizite liegen.

Außerdem gibt es im Internet tausende verschiedene Übungen und Workouts in Text- oder Videoform, die man zu Hause auf dem Teppich üben kann. Wer ein Smartphone besitzt kann sich zusätzlich noch bestimmte Apps herunterladen, die das persönliche Training mit Übungen und Workout-Programmen unterstützen, allerdings den Nutzer gleichzeitig auch motivieren und an das nächste Training erinnern.

Der Mangel an Körperspannung wird oft nicht bemerkt bzw. falsch
interpretiert. Wer zum Beispiel Handstand und Liegestütze nicht
ausführen kann, nimmt an, die Armmuskeln trainieren zu müssen. Dies ist
zwar richtig, eine Ursache ist aber auch die fehlende Körperspannung.
Während beim Handstand eine angespannte Beinmuskulatur sehr wichtig ist,
werden bei Liegestützen die Bauchmuskeln beansprucht.

Auch im Alltag sind die Muskeln im Rumpfbereich wichtig

Wer seine Bauch- und Rückenmuskeln gut trainiert hat, merkt dass die alltäglichsten Aufgaben wie das Steigen von Treppen plötzlich viel leichter fallen: Kräftige Muskeln vermindern den Arbeitsaufwand des restlichen Körpers, man ermüdet langsamer und schafft anspruchsvollere Aufgaben leichter. Körperspannung und die entsprechenden Muskeln sind also nicht nur für Hochleistungssportler wichtig, sondern für alle anderen Hobby-Sportler.

Beim Jogging beispielsweise sollte man den ganzen Rumpfbereich möglich aufrecht und ruhig halten, da sich nur so der Rest des Körpers (Arme und Beine) entspannen kann. Durch diese Entlastung der Gliedmaßen beugt man der übermäßigen Belastung von Bandscheiben und Kniegelenken vor, und somit natürlich allen Krankheiten, die dadurch entstehen.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Körperspannung nicht nur bei fast allen sportlichen Aktivitäten, sondern auch im Alltag eine wichtige Rolle spielt. Sie verbessert die Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein, erleichtert tägliche Aufgaben, beugt verschiedenen Erkrankungen vor und ist somit ein rundum wichtiger Faktor für die körperliche Gesundheit.

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