Ihre Erwartung bestimmt den Erfolg

Wenn Sie ein Ziel vor Augen haben, aber den ersten Schritt nicht tun, obwohl Sie es sich sehnlichst wünschen, prüfen Sie doch einmal Ihre Erwartung und werden Sie sich Ihrer inneren Einstellung zu Ihrem Wunschziel bewusst.

Kennen Sie diese oder ähnliche Weisheiten? „Glaube versetzt Berge!“ – „Alles, was Du glauben kannst, ist möglich!“ – „Das Leben ist das, was Du von ihm denkst!“

Wenn es um die Verwirklichung unserer Ziele geht, treffen diese Aussagen voll ins Schwarze. Ihre Erwartung Ihrem Ziel gegenüber und Ihr Glaube an dessen Verwirklichung geben Ihnen entweder eine Menge Kraft oder sie blockieren Sie beim Gehen.

Welche Chancen geben Sie demjenigen, der nicht ganz überzeugt ist, sein Ziel auch wirklich erreichen zu können? Wird jemand, der an die Möglichkeit des Versagens glaubt, überhaupt den ersten Schritt in Richtung Ziel wagen? Was schätzen Sie?

Wie sieht es mit Ihren eigenen kleinen Vorhaben und großen Zielen aus? Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen.

Welche Einstellung zu Ihrem Ziel trifft bei Ihnen zu:

Erfolgschance

Ich glaube, ich schaffe/erreiche es nicht

0%

Ich bin mir nicht sicher

10% – 29%

Ich bin mal sicher, mal unsicher

30% – 49%

Ich bin recht optimistisch

50% – 69%

Ich bin mir ziemlich sicher

70% – 99%

Ich bin mir absolut sicher

100%

 

Spüren Sie in das Kräftespiel hinein

Wie viel Kraft und Energie beschert Ihnen Ihre derzeitige Erwartung Ihrem Ziel und dessen Verwirklichung gegenüber? Glauben Sie, es wird schwer, das gesetzte Ziel zu erreichen? Oder sind Sie fest davon überzeugt, es zu schaffen?

Je weniger Sie an die Verwirklichung Ihres Traumes glauben, um so geringer ist die Chance, dass Sie überhaupt den ersten Schritt in Richtung Ziel wagen. Die Möglichkeit einer Enttäuschung ist zu groß.

Und wenn Sie das Ziel erreichen, wird es Ihnen die ersehnte Erfüllung bringen?

Nehmen wir an, Sie wünschen sich mehr freie Zeit. Sie bezeichnen aber gleichzeitig Menschen, die regelmäßig, zum Beispiel dreimal in der Woche, ihre Zeit auf dem Golfplatz oder im Kegelclub verbringen, als Faulpelze. Was glauben Sie, wie viel Freude werden Sie an Ihrer frisch gewonnen Zeit haben und wie sehr können Sie diese genießen, wenn Sie sich währenddessen wie ein Faulpelz vorkommen?

Oder: Ihr Ziel ist es, ein großes Vermögen zu besitzen. In Ihrem Inneren sind Sie gleichzeitig davon überzeugt, dass normale Menschen wie Sie nur durch Betrug zu Reichtum gelangen.

Glauben Sie, dass Sie mit dieser Einstellung jemals ein großes Vermögen machen? Schließlich müssen Sie sich entscheiden ein Betrüger zu werden, nur dann werden Sie reich. Sie müssen erst die Gesetze brechen und sich strafbar machen, bevor Sie wohlhabend werden können. Würden Sie unter diesen Umständen den ersten Schritt in Richtung Vermögen gehen? Ihre innere Überzeugung bestimmt das Ergebnis.

Sehen Sie genau hin, nur Ihr Glaubenssystem bestimmt, ob es leicht oder schwer wird, und ob Ihnen die Zielerreichung Erfüllung bescheren wird. Ihr Glaubenssystem erzeugt Ihre innere Einstellung, Ihre Wahrnehmung, Ihre Gefühle und Ihr Verhalten.

Gedanken erzeugen Gefühle,

Gefühle erzeugen Handlungen,

Und Handlungen erzeugen Ergebnisse.

Fragen Sie sich, warum glaube ich nicht an die Zielerreichung? Formulieren Sie begrenzende Glaubenssätze, zum Beispiel über Sie selbst, das Leben, Ihr Ziel, Geld, Reichtum, Beziehung etc., in positive, zielorientierte Glaubenssätze um. Übertragen Sie Ihr großes Ziel in Etappenziele, die leicht umzusetzen sind.

Überzeugen Sie sich selbst, zum Beispiel durch häufiges Visualisieren des Zielzustandes (positiv und in Gegenwart). Und machen Sie den ersten Schritt. Es gibt eine Erfolgsregel: Wer nicht innerhalb der ersten 72 Stunden den ersten Schritt in Richtung Ziel geht, verringert seine Chance um 50% überhaupt anzufangen. Also überzeugen Sie sich selbst, bestimmen Sie Ihren ersten Schritt und gehen Sie los.

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