Die Welt und die Veränderung
Die Welt verändert sich jeden Tag, niemals ist sie am nächsten Tag so, wie sie am Vortag war. Auch wir ändern uns jeden Tag, auf stofflicher Ebene werden sogar alle Atome unseres Körpers im Laufe eines Jahres ausgetauscht. Auch in psychischer Hinsicht verändern wir uns – fast stündlich – da jede gemachte Erfahrung dazu führt, dass wir die nächste anders wahrnehmen, da unsere früheren Erfahrungen unsere heutige Wahrnehmung und die Bewertung des Wahrgenommenen beeinflussen.
Veränderung ist also ganz natürlich.
Veränderungen erfordern Mut
Manchmal ist es gar nicht so leicht, eine Veränderung vorzunehmen, aber oft viel leichter, als wir denken. Die Visionen und der Mut Nelson Mandelas haben eine ganze Nation – rund 43 Millionen Menschen – verändert. Wenn ein ganzes Land sich ändern kann, wenn ein einzelner Veränderungen fuer 43 Millionen (!) Menschen bewirken kann, dann ist es doch ausgeschlossen, dass wir für uns alleine KEINE Änderungen vornehmen können, oder?
Woran viele Veränderungen scheitern
Oft ist es so, dass nicht unser Veränderungsziel zu groß ist, sondern unsere Angst vor den (unabsehbaren?) Folgen einer Veränderung. Das liegt meist an unserer (übergroßen) Vorsicht, die bewirkt, dass wir uns eher die Risiken und möglichen Probleme vorstellen, die sich durch das Verlassen des Gewohnten einstellen und durch NICHTveränderung vermeidbar erscheinen. Doch hier irren wir uns. Und zwar insofern, als dass sich die Welt, die Menschen um uns herum ja auch verändern.
Veränderung ist nicht nur natürlich, sondern auch menschlich – und macht Spaß
Die Menschheit hat sich über die Jahrtausende weiterentwickelt, weil einzelne große IDEEN hatten und den Mut aufbrachten, ihre Realisierung zu wagen. Leben ist Veränderung, und solange sich etwas, solange wir uns verändern, sind wir lebendig. Also warum genießen Sie nicht einfach, was ohnehin unvermeidlich ist? Wir müssen meist nur eine gewisse Gewöhnungsphase berücksichtigen, die vor allem dazu dient, dass wir uns daran gewöhnen können, dass Veränderungen positive Auswirkungen haben können.
Fangen Sie am besten sofort an und zwar mit einem kleinen Vorhaben, dass Sie schon langer vor sich herschieben. Sie müssen nicht gleich eine Nation oder die Welt verändern, Ihre Partnerschaft oder Ihren Beruf umkrempeln. Wenn Sie schon lange vorhatten, eine halbe Stunde früher aufzustehen, um sich morgens nicht so sehr hetzen zu müssen, oder mehr Wasser trinken und weniger naschen wollten, probieren Sie es aus – zwei Wochen lang – und entscheiden Sie erst danach, ob Sie damit weitermachen wollen oder wieder damit aufhören.