Symptome: Körper als Spiegel unserer Seele! Teil 2

November, Nebel, Nieselregen - das drückt aufs Gemüt. Symptome wie Niedergeschlagenheit und leichte Depressionen sind oft die Folgen. Das muss nicht sein!

Nun ist sie wieder da, die Zeit der Nebelschwaden und Nieselregen. Die Zeit, in der wir noch in der Dämmerung aus dem Haus gehen und erst bei Dunkelheit wieder heim kommen. Die Zeit, in der viele Leute über Symptome wie Niedergeschlagenheit und leichte Depressionen klagen.

Auslöser dafür sind oft mangelndes Sonnenlicht und zu wenig Sauerstoff. Tageslichtlampen können zumindest teilweise Abhilfe schaffen, sind aber teuer. Viel besser ist es, in der Freizeit und vor allem am Wochenende möglichst viel Bewegung in der frischen Luft zu machen – bei jedem Wetter!

Denken Sie daran: Es gibt kein falsches Wetter, nur die falsche Bekleidung!

Sie mögen keinen Nebel und schon gar keinen Nieselregen?
Dann schließen Sie doch einmal für einige Momente Ihre Augen und machen eine kurze, gedankliche Reise zurück in Ihre Kindheit. Vielleicht erinnern Sie sich an einen herbstlichen Spaziergang mit Ihren Eltern oder Großeltern. Erinnern Sie sich daran, mit welcher Freude Sie in die größten Pfützen gesprungen sind, auch wenn Mama oder Papa darüber vielleicht weniger erfreut waren.

Regenmantel und Stiefeln gaben Ihnen damals Schutz vor der Feuchtigkeit und ließen Sie übermütig von einer Pfütze in die nächste hopsen. War das nicht herrlich damals?

Nun, was hindert Sie daran, das selbe wieder zu tun?
Nur Mut! Trauen Sie sich! Kümmern Sie sich nicht um die Blicke der Leute um Sie herum – doch wenn Sie ihnen danach ins Gesicht sehen, werden Sie beim einen oder anderen ein Lächeln auf den Lippen vorfinden. Auch diese Menschen haben sich gerade eben an ihre eigen Kindheit erinnert.

Doch viel wichtiger ist, wie Sie sich danach fühlen! Sie werden merken, wie sich Ihre Stimmung hebt. Wie Sie plötzlich fröhlicher sind als zuvor. Lachen Sie laut und aus tiefstem Herzen. Das ist gut für Ihre Bauchmuskeln und ist ansteckend (für die anderen).

Und noch ein Tipp:
Falls Sie das möglicherweise auftretende, unverständliche Kopfschütteln anderer Spaziergänger daran hindern sollte, dem Impuls des fröhlichen Pfützen Springens nachzugeben, machen Sie sich einfach bewusst: Es ist DEREN Unverständnis, DEREN Meinung – und sie haben ein Recht darauf, doch das hat in Wahrheit nichts mit Ihnen zu tun.

Vielleicht würden diese Leute in ihrem Innersten gerne das selbe tun – einfach für ein paar Augenblicke wieder Kind sein, ohne auf irgendwelche vorgegebenen Verhaltensweisen Rücksicht zu nehmen. Doch da gibt es deutliche Vorbehalte. „Das tut MAN nicht!“

Lassen Sie sich nicht davon beirren. Sollen die anderen doch denken, was sie wollen. Genießen Sie die Augenblicke der Fröhlichkeit. Und Sie werden sich noch lange Zeit voll Freude an diesen herbstlichen Spaziergang erinnern und vor allem: Sie werden von nun an den Herbst mit anderen Augen sehen können.