So können Sie Hornhaut mit Hausmitteln bekämpfen

Neben unseren Händen werden auch unsere Füße und Beine ständig beansprucht und müssen intensiv gepflegt werden. Hornhaut an Fersen und Fußballen kann nicht nur schmerzen, sie sieht auch nicht sonderlich schön aus und sollte regelmäßig entfernt werden.

Dabei ist Hornhaut an sich nichts Schlimmes, im Gegenteil: Bei einer Hornhautbildung handelt es sich um eine natürliche Schutzfunktion unseres Körpers bzw. unserer Haut. Durch Hornhaut kann tieferes Hautgewebe optimal geschützt werden.

Vor allem Menschen, die täglich geschlossene Schuhe tragen oder alltagsbedingt viel stehen müssen leiden unter starkem Hornhautwuchs, der unter Umständen auch große Schmerzen bereiten kann. Zur Besserung sollten Sie offenes Schuhwerk tragen, viel barfuß laufen, und sich vor allem viel an der frischen Luft bewegen.

Ein regelmäßiges Fußbad mit ätherischen Ölen und Naturheilkräutern oder intensive Fußmassagen können das Hornhautwachstum ebenfalls positiv beeinflussen. Auch einfach herstellbare Fußcremes oder Pflegelotionen können ganz leicht mit pflanzlichen Ölen, Honig oder ätherischen Ölen selber gemacht werden. Zur Hornhautminderung sollten die Fußsohlen und Fußballen zwei Mal täglich eingecremt und intensiv massiert werden, am besten nach der Dusche am Morgen oder Abend. Die Haut ist dann gut vorbereitet, um alle wichtigen Bestandteile und Heilsubstanzen aufnehmen zu können.

Hausmittel gegen Hornhaut:

  • Apfelessig: Apfelessig bewahrt und schützt den natürlichen Schutzmantel der Haut, wirkt entzündungshemmend, ist antiviral und macht die Haut babyzart.
  • Kamillentee: Kamille wirkt hautberuhigend, entzündungshemmend, macht die Haut geschmeidig weich und sorgt dafür, dass der natürliche Schutzmantel der Haut optimal bewahrt ist. Zur Anwendung kochen Sie unbehandelte, getrocknete Kamillenblüten auf, ein Kamillenteebeutel ist alternativ auch verwendbar. Lassen Sie den Tee gut ziehen und einige Minuten abkühlen. Den Tee dem Fußbad untermischen und die Füße mindestens 15 Minuten einweichen. Die Haut ist nun optimal zur Hornhautentfernung bereit.
  • Alo-vera-Saft: Aloe Vera reinigt, schützt und pflegt die Haut und spendet umfassend Feuchtigkeit.
  • Teebaumöl: Teebaumöl wirkt sowohl antibakteriell, als auch entzündungshemmend, wundheilend und sorgt für einen unwiderstehlichen, süßlichen Duft.
  • Melkfett: Melkfett wirkt wie Vaselincreme besonders feuchtigkeitsspendend und ist vor allem dafür bekannt rissige, spröde und schmerzende Hornhaut zu mindern, bei regelmäßiger Anwendung, am besten nach einem Fußbad, kann es Hornhaut sogar dauerhaft verhindern.
  • Zitrusfrucht: Zitrusfrüchte sind reich an Vitamin C, wirken desinfizierend, entzündungshemmend und sorgen für einen makellosen, geschmeidigen Teint. Von Hornhaut betroffene Haut kann mit frischem Zitronen- oder Limettensaft eingerieben werden. Am einfachsten ist es eine unbehandelte, reife Zitrone oder Limette aufzuschneiden und diese dann auf die betroffenen Hautstellen gründlich reiben.
  • Bimsstein: Ein Bimsstein ist ein robuster, leichter Vulkanstein, der optimal zur Hornhautentfernung eingesetzt werden kann und auf Dauer das Hornhautwachstum hemmen kann. Zur Vorbereitung sollten die Füße in einem Fußbad einweichen, danach kann die Hornhaut mit dem Bimsstein abgerubbelt werden. Nach der Bimstein-Anwendung sollten die Füße mit Melkfett, Vaseline oder Olivenöl eingerieben und massiert werden und für beste Ergebnisse mit Baumwollsocken abgedeckt werden.

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