Natürliche Badeöle: Pflegen Sie Ihre Haut mit reinen Essenzen

Badeöle unterstützen einen gesunden Feuchtigkeitsgehalt der Haut und eignen sich daher als Badezusatz besonders für diejenigen, die sehr empfindliche und trockene Haut haben. Neben den Bademischungen aus dem Fachgeschäft gibt es auch Badeöle, die man ganz einfach und für wenig Geld selber herstellen kann.

Natürliche Badeöle zum Selbermachen

Sie brauchen dazu lediglich ein paar Hausmittel: Ein Basisöl als Grundlage und ein Ätherisches Öl als pflegenden und duftenden Zusatz. Alternativ können Sie auch frische oder getrocknete Blüten verwenden.

Welche Zutaten brauchen Sie, um ein Badeöl selber herzustellen?

  • Die Grundlage bildet ein Basisöl: Empfehlenswert hierfür sind Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Mandelöl.
  • Um die entspannende Wirkung zu verstärken eignen sich Ätherische Öle wie Lavendel, Kamille oder Pfefferminze.
  • Auch Blüten eignen sich hervorragend als Zusatz: Rosenblüten, Hibiskusblüten oder Jasminblüten sorgen für einen verführerischen Duft.
  • Wenn Sie Ihr Bad zusätzlich verfeinern möchten, können Sie dem Badewasser Milch oder Sahne zugeben. Die Milch wirkt klärend und spendet zusätzlich Feuchtigkeit, die Sahne sorgt für einen geschmeidigen und frischen Teint.
  • Ein paar Löffel Wildhonig wirken in Verbindung mit den Inhaltsstoffen zusätzlich wohltuend. Honig wirkt außerdem antibakteriell und pflegt die Haut babyzart.

Wie können Sie eine Bademischung selber herstellen?

  • Wählen Sie ein Basisöl, das Ihrem Geschmack entspricht, für ein Vollbad benötigen Sie circa 200 ml Basisöl.
  • Wählen Sie nun ein Ätherisches Öl nach Ihrem Geschmack aus. Damit sich kein überschüssiger Öl-Film auf der Wasseroberfläche bildet, sollten den 200 ml Basisöl ungefähr 40 Tropfen eines Ätherischen Öls hinzugeben.
  • Vermischen Sie das Basisöl mit dem Ätherischen Öl und geben Sie die Mischung in das einlaufende Badewasser.

Sie bevorzugen ein Badeöl mit exotischen Blüten oder Kräutern?

  • Entscheiden Sie sich wieder für ein Basisöl
  • Wählen Sie Blüten oder Kräuter aus, die Sie besonders mögen. Empfehlenswert sind Rosenblüten, Hibiskus, Jasmin, Lavendel oder Rosmarin.
  • Wenn Sie sich matt und kränklich fühlen eignen sich Eukalyptus, Kamille, Pfefferminze oder Sandelholz.
  • Geben Sie nun 200ml Basisöl in einen verschließbaren Behälter. Jetzt streuen Sie etwas eine Hand voller Blüten oder Kräuter auf das Basisöl und vermengen die Flüssigkeit mit einem Löffel.
  • Verschließen Sie anschließend den Behälter gut und stellen Sie ihn an einen dunklen, kühlen Ort.
  • Nach etwa zwei Wochen können Sie die so entstandene Blüten- oder Kräuterbademischung  erstmals verwenden.

Tipps zur Entspannung und Pflege

Schaffen Sie sich beim Baden eine gemütliche Atmosphäre: Entspannen Sie bei Kerzenlicht und ruhiger Musik und lassen Sie die Seele baumeln.

Nach dem Bad: Als Abschluss dieses Wohlfühlprogramms sollten Sie Ihre Haut mit einer milden Körper-Lotion eincremen. Alternativ können Sie auch Aloe-Vera-Gel oder Kokosnussöl verwenden.

Worauf sollten Sie achten, wenn Sie Ätherische Öle verwenden?

Damit keine allergischen Hautreaktionen oder Unverträglichkeiten auftreten, sollten Sie vorsichtig mit der Dosierung der Badeöle umgehen. Sie können die Verträglichkeit eines Ätherischen Öls testen, indem Sie einen Tropfen des Öls an einer unauffälligen Hautstelle (z.B. in  der Armbeuge) auftragen und leicht einmassieren. Treten innerhalb der nächsten Stunden keine Rötungen oder Juckreiz auf, können Sie das Ätherische Öl für Ihre Bademischung verwenden.

Sie sollten stets darauf achten, dass kein Ätherisches Öl in die Augen gelangt. Nachdem Sie mit Ätherischen Ölen gearbeitet haben, sollten Sie sich Ihre Hände gründlich mit warmen Wasser und Seife waschen. Ätherische Öle zum Baden sollten stets außerhalb der Reichweite von Kindern und in einem gekennzeichneten Behälter aufbewahrt werden.

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