Raus aus der Sonne
Bemerken Sie Zeichen von Sonnenbrand auf Ihrer Haut, heißt es sofort: nichts wie raus aus der Sonne. Jeder weitere Aufenthalt verschlimmert die Situation. Auch erneutes Eincremen mit Sonnenschutz hilft nicht. Bis Ihr Sonnenbrand komplett abgeheilt ist, sollten Sie die Zeit ausschließlich im Schatten verbringen. Mit T-Shirts oder leichter Bekleidung beugen Sie einer erneuten Sonnenbestrahlung vor.
Kühlen Sie die Haut ab
Beim Sonnenbrand reagiert die Haut mit einer Entzündung auf die UV-Strahlung. Haben sich keine Blasen gebildet, nimmt eine Kühlung den Schmerz und fördert die Heilung. Eine lauwarme bis kalte Dusche ist eine erste Hilfemaßnahme. Auch kühle Umschläge bringen Erleichterung. Ein gut bewährtes Hausmittel ist Quark. Direkt aus dem Kühlschrank auf ein Küchentuch aufgelegt, sollten Sie es bis zu zwanzig Minuten auf die geröteten Hautstellen legen. Bitte beachten Sie, dass Sie – sollten sich auf der Haut Blasen zeigen – zum Arzt gehen sollten. Quarkauflagen wären dann nicht angeraten.
Helfen Sie Ihrer Haut mit viel Flüssigkeit
Die Entzündungsreaktion beim Sonnenbrand führt zu einem Flüssigkeitsverlust. Trinken Sie darum viel Wasser. Das füllt die Reserven wieder auf, fördert die Zellerneuerung und bringt auch Ihren Kreislauf auf Trab.
Mit entsprechenden After-Sun-Produkten geben Sie Ihrer Haut auch direkte Feuchtigkeit. Sehr gut geeignet sind Cremes, die Aloe Vera enthalten. Diese Wüstenpflanze enthält eine Vielzahl medizinisch nachgewiesener Wirkstoffe, die bei Verbrennungen die Heilung der Haut unterstützt.
In diesen Fällen sollten Sie unbedingt zum Arzt
Ein Sonnenbrand ist alles andere als harmlos. Er ist, wie der Name schon sagt, eine Verbrennung. Darum sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn der Sonnenbrand
- Großflächig ist
- Blasen gebildet hat
- Sie starke Schmerzen haben
- Ihnen übel ist
- Ihr Nacken steif ist
- Sie Kopfschmerzen bekommen
Der Arzt entscheidet dann über eine stärkere Medikation.
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