Hand aufs Herz: Braune Haut im Sommer sieht attraktiv aus. Doch wer möchte sich noch guten Gewissens in die Sonne legen, wo doch längst bekannt ist, wie fatal zu viel Sonneneinstrahlung wirken kann. Auch Sonnenbänke geben zu hohe Dosen an UV-Licht ab. Was also tun?
Wie so oft kommt eine Innovation im Schönheitsbereich aus den USA. „Tanning“ verspricht Bräune ohne jegliche Strahlenbelastung der Haut.
So funktioniert Tanning
Selbstbräuner sind auch bei uns seit längerem bekannt. Tanning nutzt diese Möglichkeit und verbindet sie mit einer Art Dusche, die gleichmäßige Bräunung verspricht.
Grundstoff ist auch hier ein zuckerähnliches Molekül mit dem Namen Dihydroxyaceton (DHA). Dieses Mittel färbt die Hornschicht der Haut braun. Mit der normalen Sonnenbräune durch die Einlagerung des körpereigenen Farbstoffes Melanin hat das nichts zu tun. Darum entstehen auch keine Lichtschwiele und kein natürlicher Sonnenschutz. Allerdings fehlen die üblichen Gefahren durch die Sonne.
So läuft Tanning ab
Vor der Bräunungsdusche sollte man sich unbedingt gründlich abschminken, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Man betritt die Dusche ohne Bekleidung, jedoch mit einem Schutz für die Haare. Neben einer Einweisung durch das Personal im Kosmetikstudio, haben die Geräte einen Bildschirm, der einen Schritt für Schritt weiterführt. Markierungen auf dem Boden zeigen genau, wo man stehen muss. Ein Sprühvorgang dauert nur wenige Sekunden. Nach viermaligem Weiterdrehen ist die Bräunungslotion überall am Körper verteilt.
Etwas Geduld ist nötig
Wenn Sie aus der Tanning-Dusche kommen, sehen Sie erst einmal keinen Effekt. Es dauert ungefähr einen Tag, bis die Einfärbung sichtbar wird.
Nach dem Tanning sollten Sie eine Weile kein Körperpeeling vornehmen. Mit dem Verschwinden der abgestorbenen Hautschüppchen, würde auch die Bräune verschwinden.
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