Mental Management in der Krise: Die richtige mentale Einstellung als Verkäufer (Teil 11)

Auch in einer wirtschaftlichen Krise müssen Geschäfte weiter verhandelt und vereinbart werden. Doch viele Geschäftsleute, Verhandlungsführer und Verkäufer nehmen dabei eine mentale Haltung des Bittstellers ein, der froh ist, wenn er in "diesen schlechten Zeiten“ einen Auftrag bekommt. Dadurch sind sie selbst unsicher und zweifelnd. Und genau diese Mentalität verhindert das Erreichen von Aufträgen.

Die unklare, skeptische und schwankende innere Einstellung von Verkäufer in Krisenzeiten kann als mentale Schwäche keine Aufträge anziehen. Solche Verkäufer wirken auf der nicht bewussten Ebene für den Kunden nicht attraktiv. Aufgrund dieser destruktiven mentalen Haltung treten Geschäftsleute dann auch äußerlich erlebbar weniger selbstbewusst und überzeugend auf. Sie trauen sich vor allem nicht genügend klar und deutlich, ihre Erwartungen und Forderungen als Ausgleich für Ihre soliden Angebote zu stellen.

Im Ergebnis dessen machen diese Verkäufer weniger Geschäfte! Und siehe da, sie haben den Beweis erschaffen, dass es eine Krise wirklich gibt.

Die richtige mentale Einstellung als Verkäufer: Lassen Sie los!
Ein Prinzip des Lebens ist das Loslassen. Auch ein Problem lösen wir durch Lösung vom Problem. Das können nur wenige Menschen. Aber wenn wir es können, dann haben wir nicht nur ein gutes Leben und können besser einschlafen, sondern machen sogar bessere Geschäfte. Die Welt schwingt zwischen Anstreben und Ablösen.

"Allgemein bekannte Beispiele solcher Zweikörperprobleme sind die Bewegung zweier kugelförmiger astronomischer Objekte (Doppelsterne, Planet und Sonne, Planet und Mond etc.), die sich im gegenseitigen Schwerefeld umeinander bewegen, und die Bewegung zweier geladener Teilchen (Proton und Elektron im Wasserstoffatom, aber auch elementare Streuprobleme), die sich im gegenseitigen elektrostatischen Feld anziehen oder abstoßen.“ (Quelle: Zweikörperproblem)

Jede gute Beziehung zwischen Menschen, wie eben auch Geschäftsbeziehungen, funktioniert nach der Regel: „Ich will dich, aber ich brauche dich nicht!“ Leider meinen zu viele Menschen, den Partner zu brauchen, und mitunter glauben sie sogar, ohne den anderen nicht leben zu können. Und deshalb scheitern die meisten Beziehungen auch – über 50% der Ehen werden heute wieder geschieden. Das gilt für romantische oder sexuell ausgerichtete Beziehungen genauso, wie für  wirkliche Liebesbeziehungen oder gegenseitig vorteilhafte Geschäftsbeziehungen.

Wenn Sie im Geschäftsleben um jeden Abschluss zwanghaft ringen und kämpfen, dann werden Sie krampfhaft auch im Verkaufsverhalten alle Mittel und Tricks einsetzen, um Ihren Kunden irgendwie zu einem Kauf zu bringen. Denn Sie brauchen für Ihre Umsatzziele unbedingt diesen Auftrag und unbedingt dieses Geld des Kunden! Vielleicht machen Sie es dann als schlechter Verkäufer nach der Devise: Anhauen, Umhauen, Abhauen! Sie überreden, überrumpeln, manipulieren den Kunden – vielleicht gegen seine wahren Interessen und Bedürfnisse.

Die richtige mentale Einstellung: Was braucht Ihr Kunde?
Fragen Sie sich lieber: Was braucht und will der Kunden (von mir als Verkäufer)?
Befassen Sie sich intensiver mit Ihrem Kunden, mit dem, was er wirklich braucht und was ihn erfreut. Sie werden dann überraschend einfache Lösungen für diesen Menschen finden. Nehmen Sie die mentale Einstellung an, jedem potentiellen Kunden einfach Ihr Bestes an Information, Beratung, Empfehlung und Unterstützung zu geben – immer zu seinem Guten, zu seinem Erfolg und zu seiner Zufriedenheit.

Dabei können Sie ohne Schwierigkeiten loslassen, falls der potentielle Kunden Ihren Rat und Ihre Verkaufsempfehlung nicht annimmt und nicht von Ihnen kauft. Sie haben Ihr Bestes gegeben. Sie haben ein gutes Gewissen. Sie nehmen es sportlich!

Ihr ehrliches (Verkäufer-)Bemühen wird belohnt
Und wenn Sie diesen Menschen in Ihrem menschlichen Bemühen und in Ihren Handlungen verdeutlichen und spüren lassen, dass Sie sich ausschließend und individuell um ihn, sein Anliegen und sein Wohlergehen bemühen, wenn Sie Ihren Wunsch nach Erfolg des anderen Menschen (Kunden) ausstrahlen, dann werden Sie nach den geistigen Gesetzen auch eindeutig mehr geschäftlichen Erfolg verbuchen können – egal zu welchen wirtschaftlichen Zeiten.

Wenn Sie auch in Krisenzeiten so Ihre "normale“ Arbeit als Verkäufer machen, dann werden Sie zu den geschäftlichen  Ergebnissen auch noch ein gutes Selbstgefühl bekommen, ein wertvoller Mensch zu sein.

Schlussfolgerungen für Ihr mentales Training
Arbeiten Sie gerade in Krisenzeiten an Ihrer mentalen Einstellung als Verkäufer im Verhältnis zu Menschen als potentielle Kunden. Wenn Ihre Produkte echten Kunden-Nutzen besitzen und Ihre Preise fair kalkuliert sind, dann können Sie auch in Krisenzeiten dahinter stehen und diese überzeugend vertreten.

Lenken Sie Ihre mentale Kraft auf die JETZIGE Verkaufssituation und geben Sie als Verkäufer Ihr Bestes hier und in diesem Moment und bei diesem potentiellen Kunden – und lassen Sie sich nicht von GEDANKEN an eine Krise davon abbringen.