Meditation gegen depressive Verstimmung

Sind Sie niedergeschlagen, lustlos, antriebslos, erschöpft und das schon seit mindestens 2 Wochen? Dann könnten Sie an einer depressiven Verstimmung leiden. Die schlechte Stimmung führt dazu, dass man sich von Freunden und Familienangehörigen zurückzieht und sich die Stimmung dadurch immer weiter verschlechtert. Bringen Sie wieder Licht in das Dunkel Ihrer Stimmung.

Eine Licht-Meditation kann bei einer depressiven Verstimmung zu mehr Wohlbefinden verhelfen

Suchen Sie sich einen geeigneten Platz und stellen eine brennende Kerze vor sich. Die Kerze sollte einen ausreichenden Sicherheitsabstand aufweisen und etwa auf Augenhöhe stehen. Setzen Sie sich bequem hin. Der Rücken ist gerade und der Kopf nicht angelehnt. Die Arme liegen locker auf den Oberschenkeln. Geübtere können ohne Kerze meditieren. Sie stellen sich einfach eine brennende Kerze vor Ihrem inneren Auge vor.

Konzentrieren Sie sich mit den Blicken auf die brennende Flamme. Wenn der Blick abschweift, gehen Sie immer wieder mit dem Blick zurück zur Flamme. Wenn Sie merken, dass sich ein entspannter Zustand einstellt, schließen Sie die Augen und stellen sich vor, wie sich das Licht der Flamme innerlich über den ganzen Körper ausbreitet, bis der ganze Körper vom Licht dieser Kerze durchhellt ist.

Spüren Sie, wie das Licht ihr Herz erhellt. Fühlen Sie, wie das Licht der Flamme in Ihrem Herzen wächst und heller und heller wird, bis die Flamme selbst zu einer kleinen Sonne in Ihrem Herzen heranwächst. Diese Sonne schickt Ihre Strahlen in alle Richtungen. Fühlen Sie, wie sich das Licht in Ihrem Körper in alle Richtungen ausbreitet, bis es den ganzen Körper erhellt.

Wenn ablenkende Gedanken auftauchen, gehen Sie mit ihrer Konzentration einfach wieder zum Licht in Ihrem Herzen zurück und beginnen wieder von vorn damit, die Strahlen des Lichts zu verbreiten.

Genießen Sie diesen Zustand eine Weile.

Um die Mediation zu beenden, lassen Sie wieder Bewegung in ihre Arme und Beine kommen. Räkeln und strecken Sie sich. Lassen Sie Hände und Füße kreisen und gähnen vielleicht herzhaft. Wenn Sie die Augen öffnen, bemerken Sie vielleicht eine neue Leichtigkeit und Helligkeit.

Morgens wirkt eine Meditation am Besten

Morgens ist der Körper noch vom Schlaf erfrischt und noch nicht von den Ablenkungen des Tages belastet. Aber auch Abends vor dem Schlafengehen, wenn der Körper langsam zur Ruhe kommt, kann meditiert werden.

Eine Meditation wirkt bei depressiven Verstimmungen am besten, wenn Sie täglich ausgeführt wird. Sie muss nicht länger als 5-10 Minuten dauern.

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