Das Eisenhower-Prinzip für die Organisation in der Familie

Manchmal befinden wir uns in aktuellen Lebensumstände tatsächlich so, dass wir kaum Zeit für uns selbst haben. Aus moralischen oder finanziellen Zwängen heraus fühlen wir uns überlastet und können nicht einfach eine Aktivität fallen lassen. Das Eisenhower-Prinzip kann helfen.

Überlastung?

Wer nicht wirklich rundum überlastet ist, also keine 3 Jobs, 3 Kinder und dazu noch Pflegefälle – oder ähnliches – hat, kann folgende Überlegungen dazu nutzen, mehr Zeit für die wirklichen Anliegen frei zu machen:

Fragen die man sich stellen sollte:

  • Was hindert mich daran, mehr Zeit in Dinge zu investieren, die mir wirklich wichtig sind?
  • Nehme ich mir vielleicht zu viel Zeit für „Zeitfresser“?
  • Welche Tätigkeiten sind das genau?

Sortierung nach dem Eisenhower Prinzip

Mir selbst hilft dabei die einfache Sortierung nach dem Eisenhower Prinzip um tägliche Aufgaben nach Wichtigkeit und Einteilung der Rangfolge zu berücksichtigen:

  • wichtig und dringend
  • nicht dringend, aber wichtig
  • nicht wichtig, aber dringen
  • nicht wichtig und nicht dringend

schon sehr viel weiter.

  • A-Aufgaben müssen gleich erledigt werden
  • B-Aufgaben setze ich in meinen Terminkalender und versuche sie anzugehen, sobald jegliches A vollbracht ist.
  • C-Aufgaben delegiere ich, so weit wie möglich, denn sie sind für mich nicht wirklich wichtig.
  • D-Aufgaben sind wie alte Klamotten, die man am besten ausrangiert und besser Platz für Neues, am besten B-Aufgaben, schafft.

Entspannter Perfektionist

Den Perfektionisten unter uns, empfehle ich hingegen folgende Selbsterkundung: Investiere ich in einzelne Aufgaben zu viel Zeit, weil ich alles möglichst perfekt erledigen will?

Hinter Perfektionismus steht in vielen Fällen ein sehr starker innerer Kritiker, mit dem Sie dann gegebenenfalls ins Gespräch kommen sollten: Wovor willst Du mich schützen? Was könnte passieren, wenn ich die Dinge nicht so akribisch verfolgen würde?

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Entspannung beim „Zeit schaffen“.

Ihre

Christa Raatz

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