Der Smaragdwaran: Varanus prasinus

Auch der Smaragdwaran ist recht häufig in Terrarien anzutreffen. Gerade, weil er durch seine attraktive grüne Grundfarbe, die auf dem Rücken mit dunklen Querbändern geziert ist, besonders auf sich aufmerksam macht. Diesem wunderschönen Waran möchte ich nun gerne einige Zeilen widmen.

Verbreitung und Lebensraum des Smaragdwaran
Varanus prasinus besiedelt Neuguinea, sowie einige benachbarten Inseln. Früher war er noch im australischen Festland beheimatet, kommt aber dort vermutlich heute nicht mehr vor.

Der Smaragdwaran lebt in seiner Heimat in den tropischen Regenwäldern, Mangrovensümpfen und liebt das feuchtwarme Klima. Er ist vorwiegend Baumbewohner und daher auch ein ausgesprochen guter Kletterer.

Der Smaragdwaran: Merkmale und Beschreibung
Wie bereits im Teaser erwähnt, ist Varanus prasinus ein wunderschöner Waran, der sich vom Aussehen doch etwas von anderen Waranarten abhebt. Nicht umsonst hat er diesen Namen erhalten. Die grüne Grundfärbung weist unterschiedlich viele dunkle Querbänder auf, in genauso unterschiedlichen Abständen. Die Zeichnung kann also schon von Tier zu Tier variieren.

Auch die einzelnen Unterarten sind deutlich durch eine andere Färbung bzw. Zeichnung, gegenüber der Nominatform Varanus prasinus prasinus, zu erkennen. Varanus prasinus erreicht eine Gesamtlänge von ca. 80 bis 100 cm, je nach Unterart.

Der Smaragdwaran im Terrarium
Regenwald pur! Wenn Sie das Terrarium entsprechend den Ansprüchen eines Smaragdwarans einrichten, so werden Sie ein kleines Stück Regenwald in den eigenen vier Wänden haben. Doch gleichzeitig bedeutet dies auch ein großes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Tier, denn Sie müssen stets auf das erforderliche subtropische Klima im Terrarium achten.

Hierbei sollte die Umgebungstemperatur am Tage ungefähr 26 bis 30 °C und in der Nacht ca. 22 °C betragen. Je nach Tageszeit muss eine Luftfeuchtigkeit von 70 bis 100% im Terrarium herrschen.

Ebenso sind Klettermöglichkeiten für das Tier ungemein wichtig. Statten Sie das Terrarium mit mehreren robusten Ästen, die senkrecht, waagrecht und diagonal verlaufen, aus.   Verkleiden Sie Rück- und Seitenwände mit dicken Korkplatten, um dem Tier nochmals Gelegenheiten zum Klettern geben zu können. Ausreichend Pflanzen, sowie ein flacher Wasserteil, sollten ebenfalls nicht fehlen.

Füttern Sie das Tier regelmäßig, aber keinesfalls zu oft, mit den üblichen Futterinsekten.

Literatur: Faszination Warane, Kirschner, Müller, Seufer- ISBN: 3-9804207-2-8