Das Reptilium in Landau in der Pfalz – Ein Besuch lohnt sich

In Landau in der Pfalz befindet sich der größte Reptilienzoo Deutschlands, das Reptilium. In einer einzigartigen und fremden Welt wird eindrucksvoll das Leben von Reptilien und auch Amphibien hautnah dargestellt, wobei man sich allergrößte Mühe um die Nachahmung der heimischen Biotope gab. Ich möchte Sie nun gerne auf einem kurzen Rundgang durch das Reptilium begleiten.

Das Reptilium besteht aus zwei großen Hallen unterschiedlicher Ausstattung, welche den natürlichen Lebensräumen der Tiere angepasst ist. Als Besucher taucht man dort ein in diese beeindruckende Tierwelt, sammelt außergewöhnliche Eindrücke und kann die fremdartigen Lebens- und Verhaltensweisen dieser urtümlich wirkenden Geschöpfe ganz nah beobachten.

Die Inkubations- und Babystation
Gleich zu Beginn, bereits vor dem Eingang zur Halle, befindet sich die Inkubations- und Babystation. In Brutschränken und kleinen Terrarien werden hier Reptilienbabys und spezielle Zuchtprojekte gepflegt. Durch die Glasscheiben haben Sie Einblick in die dort befindlichen Terrarien und können mit etwas Glück dabei zusehen, wie aus einem Eigelege kleine Geckos, Agamen, oder andere Reptilien schlüpfen.

Die Terrarienhalle
Wenn Sie die Terrarienhalle des Reptiliums betreten, werden Sie zunächst von tropischen Temperaturen begrüßt. Es ist dort recht warm, so dass man leicht in Schwitzen kommt. Aus allen Kontinenten der Erde, von Australien bis nach Südamerika, sind dort die verschiedensten Reptilienarten zu sehen. Kommen die Tiere aus ähnlichen Lebensräumen, so sind sie zum Teil miteinander in einem Terrarium vergesellschaftet. So lebt z.B. ein Taggecko der Art „Grandis“ mit Blattschwanzgeckos zusammen und Pfeilgiftfrösche teilen sich ihr Biotop mit Rotkehlanolis.

Beobachten Sie verschiedene Boas und Riesenschlangen, Leguane und Kaimane, Warane und Schildkröten oder auch in der Urwaldhütte Insekten wie z.B. die Gottesanbeterin oder die Gespenstschrecke. In einem Aquaterrarium können Sie Schildkröten an Land sowie unter Wasser finden. Alle möglichen Lebensräume sind in dieser Halle nachgebildet.

Regelmäßig zu verschiedenen Tageszeiten stellen die Pflegerinnen und Pfleger des Reptiliums den Besuchern jeweils eine Tierart genauer vor, was meist auch mit einer Fütterung verbunden und besonders für Personen, die mit der Terraristik noch nicht vertraut sind, sehr interessant ist.

Das Nachthaus
Bevor wir nun die Wüstenhalle erreichen, gelangen wir zunächst zum ersten Reptiliennachthaus Deutschlands. Plötzlich ist Nacht! Reptilien und Amphibien, die ihr aktives Leben in der Nacht vollziehen, wie z.B. die Tomatenfrösche, die giftige Gila-Krustenechse, Leopardgeckos oder Kornnattern, haben hier unter Schwarzlicht ihr Zuhause.

Die Wüstenhalle
Die Wüstenhalle im Reptilium ist 600 qm groß und gleicht einer Steinwüste. An gemütlichen Tischen und Stühlen in einem exotischen Restaurant, kann man sich es hier auf eine etwas andere Art gemütlich machen, denn rundherum hat man gleichzeitig die Möglichkeit, in großen Terrarien Warane, Nashornleguane, riesige Schildkröten, Tejus und andere Wüsten- und Stepppenbewohner zu beobachten.

Im Internet stellt sich das Reptilium Landau unter dem Link http://www.reptilium.de/ ausführlich vor und vermittelt Ihnen weitere Informationen zu diesem eindrucksvollen Reptilienzoo.