Segways – Ein Trend erobert Köln

Das Segway – die deutsche Bezeichnung lautet Stehroller – ist ein modernes Fortbewegungsmittel. Es bezieht seine Energie durch Elektrizität und ist somit eine echte Alternative zu den herkömmlichen Fortbewegungsmitteln. Insbesondere in Köln beobachtet man immer häufiger kleinere und auch größere Gruppen, die in einer Schlage hintereinander die Rheinpromenade dahin "gleiten". Dadurch neugierig geworden, wollen immer mehr Interessierte selbst einmal dieses – komisch – anmutende Gefährt ausprobieren. Lesen sie im folgenden Ratgeber einige wertvolle Informationen zum Segway fahren in der Domstadt.

Das Segway – Was ist das eigentlich?

Ein Segway ist eine Art Stehroller. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor. Der Roller wird mittels Gewichtsverlagerung gesteuert. Sobald sie sich nach vorne lehnen nimmt das Segway Fahrt auf, lehnen sie sich zurück bremst es wieder ab. In gleicher Weise verhält es sich mit der Richtungsänderung. Als Höchstgeschwindigkeit erreicht ein Segway beachtliche 20 km/h.

Anschaffung eines Segways

Die Anschaffung eines Segways will wohl überlegt sein. Die Kosten für ein Segway liegen immerhin zwischen 8.000,- und 10.000,- €. Selbst gebrauchte Segways sind nicht günstig zu bekommen und mit hohen Zusatzkosten verbunden. Denn selbst wer ein günstiges Segway gebraucht kauft, muss damit rechnen mindestens die Batterie austauschen zu müssen. Bevor sie sich ein eigenes Segway anschaffen sollten sie also sehr sicher sein, dass ihnen das Fahren mit diesem Gerät gut von der Hand geht und auch Spaß macht.

Segway Touren

Eine gute Möglichkeit, das Fahren mit einem Segway ausgiebig zu testen, bietet eine geführte Segway Tour. Mittlerweile gibt es in Köln einige Anbieter von Segway Touren und sie können aus verschiedenen Angeboten die für sie spannendste Tour aussuchen.

(Weitere Informationen zu Segway-Touren in Köln und deren Online-Buchung)

Video einer Segway Tour in Köln

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Mehr Informationen

Sicherheit auf den Touren

Für das Segway Fahren in Deutschland gibt es keine Helmpflicht! Sie sollten aber bedenken, ein Segway erreicht eine Geschwindigkeit von 20 km/h. Darüber hinaus kennen sie das Gerät noch nicht lange. Deswegen ist es überaus ratsam einen Helm – zum Beispiel einen Fahrradhelm – zu tragen. Seriöse Guides bieten ihnen das in jedem Fall an, wenn sie es nicht sogar vorschreiben. 

Weiterhin gilt, dass den Anweisungen des Guides unbedingt Folge zu leisten ist. Größer Gruppen werden von zwei Guides begleitet. Der so genannte „First Guide“ fährt voraus und der „Second Guide“ achtet auf die Nachzügler und reiht sich hinter dem am Ende Fahrenden Tourteilnehmer ein. 

Ablauf einer Segway Tour 

Bevor jede Tour losgeht erhalten die Teilnehmer eine ausführliche Einweisung. Der Guide erklärt genau die Funktionsweise des Stehrollers und zeigt die entscheidenen Bewegungsabläufe. Dann wird erst einmal auf einem – meist großen – Platz mit wenig Hindernissen geübt.

In Ruhe und ohne Zeitdruck – so sollte es sein – machen sie die ersten Schwünge auf dem Segway. Erst wenn jeder Tourteilnehmer das Fahren mit dem Gerät beherrscht gibt der First Guide das Signal zum Aufbruch. Die Teilnehmer reihen sich hinter dem First Guide ein und folgende diesem in entsprechenden Abständen. 

So geht es entweder zuerst Richtung Köln Innenstadt oder genau in die entgegengesetzte Richtung aus Köln raus in Richtung Rhein. Je nach Guide ist die Route unterschiedlich.

©guiders.de

Auf den Segway Touren steht der Fahrspaß an vorderster Stelle. Dennoch kommt auch der kulturelle Aspekt nicht zu kurz und sie erfahren viele interessante Details über Köln und die Geschichte der Domstadt. Jeder Guide hat dabei sein individuelles Programm und teilt seine Sicht auf Köln mit ihnen. Außerdem führt er sie zu den schönsten Plätzen der rheinischen Metropole und gibt ihnen die Möglichkeit tolle und einzigartige Ansichten auf die Stadt zu genießen. 

Wo darf man in Köln überall mit dem Segway Fahren 

Generell gilt, dass man mit dem Stehroller überall dort fahren darf, wo man auch mit dem Mofa fahren kann. Einige Städte und Gemeinden erlauben den Segway Fahrern auch dort zu fahren wo Fahrräder erlaubt sind. In Köln gibt es allerdings seit einiger Zeit einige Vorbehalte gegenüber den neuartigen Gefährten. So dürfen Segways die Altstadt nur mit einer Ausnahmegenehmigung erfahren. 

Einsatzgebiete des Segways 

Das Segway eignet sich besonders gut für kurze Fahrten, etwa zur Arbeit. Besonders im Sommer ist das Segway somit eine sehr gute Alternative zum Auto. Während die Autofahrer im Stau feststecken gleitet der Segway Fahrer entspannt über den Radweg zur Arbeit.

Das Segway eröffnet Menschen mit einer Gehbehinderung neue Möglichkeiten der unkomplizierten Fortbewegung. Mit Hilfe des Segways lassen sich Wege die bisher eine kaum zu meisternde Herausforderung waren problemlos meistern.

Das Segway wird nicht nur im privaten Bereich eingesetzt. Immer häufiger werden auch Behörden – etwa die Polizei – mit Segways ausgestattet.

Das Segway ist nicht nur im Alltag ein überaus praktischer Begleiter. Es wird auch gerne als Sportgerät – ja sie lesen richtig – eingesetzt. Segway Polo ist eine neue Trendsportart und kommt – wie könnte es anders sein – aus Amerika. Zwei Teams bestehend aus jeweils 5 Spielern treten auf einem Spielfeld gegeneinander an. Ziel des Spiels ist es mehr Tore als der Gegner zu erzielen. Die Weltmeisterschaft 2015 findet übrigens in Köln statt. 

Fazit 

Das Segway ist ein spannendes Fortbewegungsmittel und vielfältig einsetzbar. Gleichwohl die Ölpreise wieder sinken und Auto fahren wieder entsprechend rentabler wird, sollten alternative Fortbewegungsmöglichkeiten immer eine Chance erhalten. Das Segway schont als Elektro Roller die Umwelt und das Fahren macht ungeheuer viel Spass. Probieren sie es doch mal aus.