Zeichnen lernen: Fotografieren Sie Ihr Modell

Können Sie zeichnen, frei aus dem Kopf? Wenn nicht ist das kein Wunder. Selbst etablierte Künstler buchen sich ein menschliches Modell als Zeichenvorlage. Oder sie stehen mit dem Skizzenblock in der freien Natur und zeichnen direkt ab. Das sind Wege, um gut zu zeichnen. Doch es geht noch einfacher.

Zeichner brauchen eine Vorlage

Wenn ich Sie bitte, ein Pferd zu zeichnen. Wie sieht das wohl aus? Sieht es einem Pferd ähnlich, oder könnte es eine Ziege sein oder ein Dackel? Ich hoffe, Sie reden sich deshalb nicht ein, dass Sie nicht zeichnen können.

Aus dem Kopf naturgetreu zeichnen, können Sie erst, wenn Sie ein Objekt ausführlich studiert haben: Formen, Proportionen, Besonderheiten. Im Gedächtnis gespeichert haben Sie diese Einzelheiten sogar erst nachdem Sie das Objekt mehrmals gezeichnet haben.

Nehmen Sie sich Profis zum Vorbild

Geübte Künstler sitzen mit ihrem Skizzenblock oder der Staffelei vor dem Zeichenobjekt oder dem menschlichen Modell. Das sollten Sie sich zum Vorbild nehmen. Oder noch praktischer: fotografieren Sie Ihr Zeichenobjekt. Oder suchen Sie sich geeignete Fotos im Internet, die Sie abzeichnen können.

5 Vorteile von fotografierten Zeichen-Vorlagen

  • Sie sind unabhängig von Ort und Zeit.
  • Sie können das Objekt so oft und so langsam abzeichnen, wie Sie wollen.
  • Tiere und Kinder laufen nicht weg.
  • Details können Sie beim Foto vergrößert ansehen oder ausdrucken.
  • Ist es Ihnen peinlich, einem menschlichen Modell ins Gesicht oder auf den Körper zu starren? Diese Hemmschwelle fällt beim Foto weg.

Spezial-Methode ist möglich

Wenn Sie vom Foto abzeichnen, probieren Sie doch mal die Methode aus, die Betty Edwards in ihrem Buch „Garantiert zeichnen lernen“ empfiehlt. Sie rät, Dinge auf dem Kopf stehend abzuzeichnen. Warum, lesen Sie in meinem Artikel.

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