Mit dem „Hackenporsche“ ausgerüstet auf Malreisen gehen

Sie möchten an einer Malreise teilnehmen und wissen nicht so recht, wie Sie all das, was Sie an Material mitnehmen wollen, transportieren sollen. Ganz einfach: Nehmen Sie einen Einkaufsroller, im Volksmund besser bekannt als Hackenporsche, mit. In das leichtgängige Gefährt passt viel hinein. An Ihrem Malplatz, in Wald und Flur, im Park, am Strand, haben Sie so stets all Ihr Malzeug dabei.

Keine Angst vor Malen im Freien – neue Erfahrungen für Hobbymaler

Die meisten Anleiter von Malreisen sind darauf vorbereitet, auch bei schlechtem Wetter mit ihren Schülern malen und zeichnen zu können. Es gibt einen Arbeitsraum im Hotel oder im Freizeitheim. Im Idealfall hat dort jeder seinen festen Arbeitsplatz und man kann alle Utensilien während der Pausen und über Nacht einfach dort liegen lassen.

Das ist eine freie und kreative Arbeitsweise, von der viele Hobbymaler, die zu Hause keinen eigenen Raum zur Verfügung haben, nur träumen können. Fast immer aber wird so viel wie möglich im Freien gemalt.

Farben, Gerüche und Geräusche, Licht und Schatten beeinflussen draußen Ihr Bild

Draußen, in freier Natur, zu arbeiten, mag für unerfahrene Maler eine aufregende Sache sein. Man denke nur an all die neugierigen Passanten, die mit Anmerkungen selten zurückhaltend sind. Hat man sich daran erst einmal gewöhnt, ist das Malen im Freien jedoch ein ausgesprochen schönes und inspirierendes Erlebnis. Farben, Licht und Schatten können hier ganz anders wahrgenommen werden als im geschlossenen Raum. Gerüche und Geräusche beeinflussen die eigene Stimmung. Auch das fließt in Ihr Bild ein.

Kaufen Sie einen Einkaufsroller, der gut für Ihr Mal-Hobby geeignet ist

Wählen Sie Ihren Einkaufsroller sorgfältig aus. Achten Sie auf sein Eigengewicht, auf die Qualität der Räder und auf seine Ausstattung. Vortaschen sind praktisch, um kleinere Gegenstände schnell zur Hand zu haben.

Benutzen Sie praktische kleine Einheiten, wie Pinseltaschen und Blechdosen

Achten Sie darauf, Ihr Malzeug innerhalb des Einkaufsrollers in handlichen Einheiten greifbar zu haben. Pinseltaschen aus Bast beispielsweise, die sich aufrollen lassen, sind sehr praktisch. Sie können Sie im Fachhandel kaufen oder aus Stoff selbst nähen.

Kleinteile gehören in eine Dose, Wasser fürs Aquarell kommt aus der Plastikflasche

Geben Sie Kleinteile, wie Anspitzer, Radiergummi, Papierwischer in einer gut schließende Kunststoff- oder Blechdose. Nehmen Sie Wasser fürs Aquarellieren in einer ausreichend großen Kunststoffflasche mit Schraubverschluss mit. Packen Sie zwei weitere Gefäße mit großer Öffnung ein, in die Sie später das Wasser geben. So haben Sie relativ sauberes Wasser für helle Farben und das verschmutzte Nass genügt noch für die dunklen Töne.

Es gibt kleine Plastikgefäße mit Deckel und Abstreifer für den Pinsel im Handel. Die nehmen aber nur wenig Wasser auf. Außerdem halten sie nicht unbedingt dicht, etwa wenn Sie Ihren Hackenporsche mit dem Auto zum Strand transportieren und ihn im Kofferraum hinlegen müssen.