Gespenstergeschichten für Kinder: Gruseln ohne Angst

Egal ob Kindergeburtstag, Ferienlager, Halloweenparty oder Klassenfahrt; ein schauriges Gruseln sorgt für eine besondere Atmosphäre.

Gespenstergeschichten für Kinder sind genau das Richtige für langweilige Abende. Entsprechend vorgetragen,sind sie ideal, um Kinder zu unterhalten, für Spannung zu sorgen und vielleicht sogar zum Mitmachen anzuregen.

Für die perfekte Atmosphäre sorgt abendliche Dämmerung oder ein knisternder Kamin, bzw. ein Lagerfeuer.

Geschichten mit Bedacht wählen

Gespenster- und Gruselgeschichten lassen sich mittlerweile für Kinder jeden Alters finden. Und dementsprechend sollten sie auch ausgewählt werden, denn die Geschichte sollte die Kinder unterhalten, sie jedoch nicht überfordern oder gar über die Maßen ängstigen.

Die Gespenstergeschichten sollten daher möglichst nicht direkt vor dem Schlafengehen erzählt werden, insbesondere dann, wenn es sich noch um sehr junge Kinder handelt.

Zeit für Reflektion geben

Nach dem Erzählen sollten die Kinder noch die Möglichkeit haben, über die Geschichte zu sprechen, eventuelle Fragen stellen zu können und nach der erlebten Spannung wieder eine gewisse Distanz zu der Geschichte aufbauen zu können.

Wird während des Vorlesens bemerkt, dass auch nur eines der Kinder sich unwohl fühlt, sollte die Geschichte besser beendet werden.

Gespenstergeschichten mit einem Spiel verbinden

Gerade bei kleineren Kindern bietet es sich an, das Vorlesen einer unheimlichen Geschichte mit einem kleinen Spiel zu verbinden. So werden die Kinder aktiv in die Geschichte mit eingebunden und sie werden zusätzlich für ihre Aufmerksamkeit belohnt.

Der Ablauf ist dabei ganz einfach. Die Kinder sitzen im Kreis um einen Teller oder eine Schüssel, die mit Kleinigkeiten wie Obst, Süßigkeiten oder eigens gesammelten schaurigen Utensilien gefüllt ist.

Der Geschichten-Vorleser beginnt ganz normal mit dem Erzählen der Gruselgeschichte. Zuvor wird den Kindern ein ausgewähltes Schlüsselwort mitgeteilt, etwa „Gespenst“ oder „Geisterschloss“. Wann immer nun dieses Wort in der Geschichte fällt, dürfen die Kinder schnell in die Schüssel greifen. Greift ein Kind bei einem falschen Wort zu, muss es wieder zurücklegen. Die Geschichte sollte natürlich so ausgewählt werden, dass das jeweilige Wort auch möglichst oft vorkommt, nur so bleiben die Kleinen auch mit viel Begeisterung bei der Sache.

Alternativ können die Kinder auch in die Hände klatschen statt sich an der Schüssel zu bedienen. Auch ein Ausscheiden eines Kindes bei Fehl-Greifen oder Fehl-Klatschen ist möglich, dann sollte die Geschichte insgesamt jedoch nicht allzu lange sein, damit es nicht zu lange warten muss um bei der nächsten Geschichte wieder mitmachen zu können.

Eine weitere Möglichkeit, Gruselgeschichten aktiv zu gestalten für Kindergeburtstage o.ä. ist es, die Kinder entsprechend der Charaktere in der Geschichte zu schminken bzw. zu verkleiden. So ist das Zimmer im Anschluss an die Geschichte bevölkert von Vampiren, Geistern, Mumien oder Kobolden. So lässt sich auch eine eigene, ausgedachte Geschichte nachspielen.

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