Tiervideos: So setzen Sie Ihren kleinen Liebling richtig in Szene

Aus unserem Alltag sind Haustiere als fester Bestandteil des Familienlebens nicht mehr wegzudenken. Da ist es nur verständlich, dass Haustierhalter ihre kleinen Lieblinge mit all ihren Eigenheiten und Besonderheiten gerne in Tiervideos festhalten. Da sich Haustiere aber in der Regel an kein Drehbuch halten und Regieanweisungen komplett ignorieren, finden Sie hier einige Tipps und Tricks, die beim Drehen Ihres eigenen Tierfilms helfen.

Welche Geschichte soll Ihr Tiervideo erzählen?
Sein Haustier beim Schlafen oder Essen zu filmen, stellt keine große Schwierigkeit dar – ist für den Zuschauer aber auch nicht besonders interessant anzusehen. Schöner ist es deshalb, wenn Sie sich für Ihr Tiervideo eine richtige kleine Szene mit kurzem "Drehbuch" ausdenken. So können Sie beispielsweise Ihre Katze dabei filmen, wie sie über einen Balken balanciert oder sich konzentriert an etwas heranpirscht.

Inszenieren sie keine Tiervideo gegen die Natur Ihres Haustieres
Wenn Sie ein Tiervideo drehen wollen, ist es äußerst wichtig, dass Sie auf das Wesen Ihres Haustiers achten. Ihren Liebling können Sie genau dann am Besten in Szene setzen, wenn er sich in einer natürlichen und vertrauten Situation befindet. So macht man von sehr verspielten Haustieren auch dann am besten ein Tiervideo, während sie das tun, was ihnen am liebsten ist – nämlich spielen.  

Andersherum gilt das Gleiche: In unbekannten und unnatürlichen Situationen wird sich Ihr Haustier schwer filmen lassen. So sollten Sie z. B. eher ängstlich veranlagte Tiere niemals Situationen aussetzen, die Neugierde und großen Mut erfordern. Generell gilt bei Tiervideos sowieso immer: Setzen Sie Ihr Haustier beim Dreh in keiner Situation einer Gefahr aus!

Die letzten Vorbereitungen für Ihr Tiervideo
Neben der Überlegung eines geeigneten "Drehbuchs", d. h. einer Szene, bei der Sie Ihr Haustier filmen möchten, gibt es noch einige andere Dinge, die Sie schon vor dem Dreh des Tiervideos vorbereiten können.

Zunächst sollten Sie sich eine geeignete Kamera besorgen, die sich einfach bedienen lässt und mit der sich auch schnelle, plötzliche Bewegungen gut einfangen lassen. Halten Sie zudem ein Leckerli als Belohnung für Ihr Haustier bereit, so verliert es nicht so schnell die Lust am Filmen. Drehen Sie nach Möglichkeit unter freiem Himmel, da Sie bei gutem Wetter dort die idealen Lichtbedingungen für Ihren Tierfilm vorfinden.

Und nun: Kamera in die Hand – und Action! 
Ein letzter Tipp noch vorweg: Üben Sie sich bei Ihrem Tiervideo in Geduld. Sie werden womöglich viele Durchgänge benötigen, bis Sie die geplante Szene "im Kasten" haben – Haustiere halten sich eben nicht an Drehbücher. Dafür kann es Ihnen andererseits auch passieren, dass Ihr Haustier durch spontane ungeplante Handlungen eine überraschende Wendung in Ihren Tierfilm einbaut.

Jetzt können Sie loslegen! – Wenn Sie Ihr Tiervideo fertig abgedreht haben, können Sie dieses noch mit Musik oder gesprochenem Text unterlegen. Hierdurch kann die Handlung und Grundstimmung Ihres Films noch zusätzlich verstärkt werden.

Wir wünschen Ihnen und Ihren "Hauptdarstellern" viel Spaß beim Drehen und hoffen, dass ein gelungenes Tiervideo entsteht!