Angst vor Hunden – Was tun?

Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Aber nicht alle Zweibeiner sind auch wirklich gut auf Hunde zu sprechen. Denn es gibt immer mehr Menschen, die einfach Angst vor Hunden haben und noch nicht einmal genau sagen können warum. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie man die Angst vor Hunden einfach mindern kann.

Angst vor Hunden, was tun? – Die ersten Maßnahmen

Angst ist ein natürlicher Prozess im Körper und ein wichtiges Signal, denn das Angstgefühl schützt uns vor möglichen Gefahren. Von vielen Hunden geht aber gar keine Gefahr aus. Die Tiere sind meist  froh, wenn ihnen selbst niemand etwas tut. Dennoch kann die Angst vor Hunden auch das Leben der Betroffenen negativ beeinflussen, deshalb sollte gehandelt werden.

Der erste Schritt ist es, sich der Angst zu stellen. Das bedeutet, man muss sich mit einem Hund auseinandersetzen. Hierzu könnte man beim nächsten Spaziergang oder auf dem Weg zur Arbeit einfach mal beobachten, welche Hunde einem denn so über den Weg laufen. Aus sicherer Entfernung kann dann das Verhalten der Tiere beobachtet werden. Wichtig ist es hierbei im ersten Schritt, immer eine sichere Entfernung zum Tier zu halten.

Als nächsten Schritt, sollte man den Begegnungen mit einem Hund nicht mehr ausweichen. Viele Betroffene wechseln sofort die Straßenseite, wenn sie einen Hund sehen. Die Konfrontation ist nun aber wichtiger. Es geht nicht darum, den Hund zu streicheln oder mit ihm zu reden. Aber man sollte einfach versuchen, nicht mehr auszuweichen. Man merkt dann, dass sich nun bereits etwas im Inneren von einem selbst verändert.

Langsam dem Hund nähern

Nun ist es an der Zeit, dass man sich einem Hund langsam nähert. Vielleicht gibt es im Freundes- oder Bekanntenkreis einen Hund. Dieser sollte jedoch sehr friedlich und umgänglich sein, schließlich sollen keine neuen Traumen verursacht werden. Ist ein passender Hund gefunden, sollte man mit dem Besitzer sprechen und ihm die eigene Situation erklären.

Die erste Begegnung mit einem Hund muss nicht lange sein, sondern kann auch nur wenige Sekunden oder Minuten dauern. Ziel ist es ja erst einmal, den inneren Schweinehund und somit auch die eigentliche Angst zu überwinden. Ist dieser Schritt dann erst einmal geschafft, kann es auch weitergehen. Nun sollte man versuchen, dem Hund in die Augen zu schauen. Dabei sollte der Hundehalter stets in der Nähe sein. Das Verhalten des Hundes wird dann auch Aufschluss darüber geben, ob er den Menschen wohl gesonnen gegenübersteht.

Wichtig ist es vor Allem, dass man sich selbst zu nichts zwingt. Um die Angst vor Hunden aber überwinden zu können, sollte man möglichst viele Situationen suchen, in denen man auf Hunde treffen kann.

Bildnachweis: Art_man / stock.adobe.com