Schwimmteich oder Swimmingpool – was ist besser?

Für viele Hausbesitzer ist das Schwimmen im eigenen Garten ein Stück Lebensfreude, was sich ohne großen Luxus bewerkstelligen lässt. Die Wahl kann sowohl auf einen naturbelassenen Schwimmteich im Grünen oder den Komfortpool mit Massagefunktionen fallen. Erfahren Sie hier die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Beide Varianten – sowohl der Schwimmteich als auch der Swimmingpool – besitzen ihre Vor- und Nachteile, die den individuellen Wünschen entsprechen sollten, was eine abschließende Empfehlung nicht sinnvoll macht.

Schwimmteich bietet sauberes Wasser trotz Natur

Immer mehr Gartenfreunde lassen sich anstatt eines herkömmlichen Pools einen künstlichen Teich anlegen, in dem auch geschwommen werden kann. Ein Schwimmteich ist in zwei Kammern separiert: den Schwimmbereich und den Regenerationsbereich. Beides ist durch eine Mauer, 30 cm unter der Wasseroberfläche, voneinander getrennt.

Der Regenerationsbereich sorgt im gesamten Teich für sauberes Wasser, wofür die Wasserpflanzen und die Natur sorgen. Chemische Produkte sind somit nicht nötig und würden außerdem den Organismus im Teich beschädigen.

Naturfreunde schwimmen im Teich

Der Schwimmteich bietet im Gegensatz zum Pool insbesondere Vorteile für Gartenliebhaber. Ein solcher Teich wertet bei entsprechender Bepflanzung den gesamten Garten auf. Außerdem ist er über das Jahr gesehen äußerst pflegeleicht, da nur einmal im Jahr Wasser im Schwimmbereich ausgetauscht und die Pflanzen beschnitten werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist die kurze Bauzeit, die beim Pool durch Auskoffern, Betonieren und Fliesenlegen deutlich länger ausfällt.

Doch ein Schwimmteich bietet auch Nachteile. Dadurch, dass nur ein Drittel zum Schwimmen genutzt werden kann, benötigt er Platz. Außerdem fehlt der ganz große Komfort wie eine durchgehende Wärme und ein chemisch-sauberes Wasser. Ein Haushalt mit Kindern muss zudem viel für die Sicherheit tun, da nur durch einen weiträumigen Zaun Schutz gegeben ist.

Komfortliebhaber bauen den Pool

Wer lieber in einem warmen Becken mit leichtem Einstieg baden möchte, der sollte sich für einen Pool entscheiden. Durch mehrere Zusatzeinbauten wie Massagedüse, Lichtanlage oder Gegenstromanlagen wird der Badespaß im eigenen Garten zum Erlebnis. Das Wasser ist über Filter, Oberflächenabsauger und Chlorzusätzen immer sauber und frei von Bakterien. Außerdem kann über eine einfache Rollabdeckung das Wasser vor Laub und Schmutz geschützt werden.

Diese Abdeckung gilt zudem als Sicherheit für Kinder und Haustiere, die vor Stürzen ins Wasser geschützt sind.

Ein Pool hat, genau wie ein Teich, aber auch seine Nachteile. In erster Linie seien hier die Kosten genannt, die sowohl beim Bau, als auch bei der jährlichen Wartung deutlich höher liegen. Außerdem bedeutet ein Pool mehr Arbeit, weil Wasser gefiltert und die Wände gereinigt werden müssen.

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