Rosen im Topf gedeihen auch auf dem Balkon

Juni ist die Zeit der Rosenblüte. Doch nicht jeder hat einen Garten um Rosen zu pflanzen. Rosen lassen sich auch im Töpfen, Kübeln oder größeren Pflanztrögen halten. Hier zeige ich Ihnen, auf was Sie achten müssen, wenn Sie Ihre Rosen im Topf halten wollen.

Rosen sind Tiefwurzler

Verwenden Sie also Töpfe, die mindestens 40 Zentimeter hoch sind. Sie dürfen ruhig schlank und hoch sein. Diese Form eines Pflanztroges unterstreicht den edlen Charakter der Rosen. Achten Sie bei der Auswahl der Töpfe darauf, dass das Wasser gut abfließen kann. Rosen mögen keinen nassen Fuß.

In den Kübel gehören nur Rosensorten, die nicht zu stark wachsen

Fragen Sie am besten nach, ob die gewünschte Sorte auch für den Kübel geeignet ist. Ramblerrosen und einige Kletterrosen leiden in dem begrenzten Raum zu stark. Es gibt jedoch viele schwach wachsenden Sorten, die im Topf gut zurechtkommen.

So pflanzen Sie richtig

Im Prinzip pflanzen Sie Rosen im Topf wie Rosen im Garten. Wässern Sie die Pflanzen zuerst gründlich. Wurzelnackte Pflanzen, also solche die nur mit Wurzeln, ohne Ballen und Erde gekauft werden, wässern Sie noch gründlicher und schneiden die Wurzeln an.

Tipp: Füllen Sie zuunterst eine Schicht aus Blähton ein. Bedecken Sie dazu das Loch am Boden des Topfes mit einer Tonscherbe oder einem Kieselstein. So kann das Wasser immer optimal abfließen, gleichzeitig speichert Blähton das Wasser ohne „nasse Füße“ für die Rosen.

Lassen Sie beim Eintopfen einen Gießrand und schlämmen Sie die frisch gepflanzten Rosen gut ein.

Ab jetzt regelmäßig gießen, Rosen sollten um die Wurzeln nicht austrocknen, das fördert den Befall mit echtem Mehltau.

Standort, Düngung und Pflege der Rosen im Topf

Rosen im Topf wollen genauso behandelt werden wie Beetrosen. Sie lieben Sonne, sie brauchen im Frühjahr Dünger und Kompost. Unter den Düngern mögen sie besonders die Langzeitdünger. Nach der Blüte ist vor der Blüte, schneiden Sie dazu einfach nur die verblühten Blüten ab. Der optimale Zeitpunkt für einen Formschnitt ist das Frühjahr zur Zeit der Forsythienblüte. Mehr dazu in dem Artikel „Prächtige Rosen: Rosenpflege für Einsteiger„.

Vorteil der Rosen im Topf

Zu viel Nässe führt zu Pilzkrankheiten an den Rosen. Regnet es beständig, können Sie die Kübel an einen geschützten Standort stellen, bis die Sonne wieder scheint.

Probieren Sie es aus: An welchem Standort gedeiht die Rose optimal? Sie erkennen es daran, ob sie kräftige Triebe entwickelt oder lauter kleine dünne. Setzt die Rose nicht so viele Blüten an, steht sie auch falsch. Ist sie besonders empfindlich gegen Pflanzenkrankheiten ist der Topf vielleicht zu klein, oder sie steht ungünstig.

Was Sie noch gegen Schädlinge und Pilze tun können erfahren Sie hier:

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