Der Ackerschachtelhalm hilft beim Entschlacken

Ackerschachtelhalm ist kein lästiges Unkraut sondern ein Standortanzeiger für verdichteten Boden. Wenn er bei Ihnen wächst, können Sie aus der Not eine Tugend machen. Ich verrate Ihnen, wie Sie nicht nur Ihrer Haut mit Ackerschachtelhalm etwas wirklich Gutes tun können

Zugegeben, im Garten kann der Ackerschachtelhalm schon etwas lästig werden. Vor allem, weil seine Wurzeln wirklich tief in die Erde reichen und er so kaum auszumerzen ist. Da er im allgemeinen auf verdichteten Böden wächst, hilft eigentlich nur eine radikale Bodenverbesserung. Bis dahin können Sie sich aber seine Kräfte zunutze machen. Und vielleicht wollen Sie ihn dann sogar behalten.

Der Ackerschachtelhalm als Putzhilfe
Der Ackerschachtelhalm heißt im Volksmund auch Zinnkraut. Er wurde früher zum Putzen von Zinngeschirr verwendet. Durch seinen hohen Anteil an Kieselsäurekristalle eignet er sich auch heute noch als Putzkörper.

Auch in vielen kosmetischen Produkten findet man die Bestandteile der Ackerschachtelhalms. Ihm werden Stärkung des Bindegewebes, Entzündungshemmung, Hauststraffung und Durchblutungsförderung nachgesagt. Um von all diesen guten Eigenschaften zu profitieren, kann man sich einfach ein Ackerschachtelhalm-Bad bereiten. Dazu wird eine reichliche Handvoll der Pflanzen in einem Liter Wasser kurz aufgekocht. Das gibt man dann an Stelle des Badezusatzes in die Wanne. Mit einem zwanzigminütigen Bad hat man seiner Haut etwas wirklich Gutes getan.

Wer sich auch noch von Innen entschlacken will, der kann es zusätzlich mit einer vierzehntägigen Ackerschachtelhalm-Tee-Kur versuchen. Morgens und abends getrunken soll er der Arterienverkalkung vorbeugen. Zum Zubereiten übergießt man einfach 2 Teelöffel frisches, kleingeschnittenes Ackerschachtelhalmkraut mit einer Tasse heissem Wasser.