Whisky verschenken – Tipps und Wissen über das Lebenswasser

Haben auch Sie schon mal vom feinen Wasser des Lebens gekostet? Whisky-Liebhaber diskutieren seit Jahren über die beste Sorte. Zu vielseitig sind die Aromen und feinen Noten des edlen Tropfens, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Was aber sind genau die Unterschiede und welcher Whisky eignet sich als Geschenk? Werden auch Sie mit diesen Tipps zum Whisky-Kenner.

Whisky ist nicht gleich Whisky, wie fälschlicherweise von vielen angenommen wird. Der Geschmack von Whisky ist mit Vanille, Pfeffer, Honig, Zimt und Karamell sowie vielen weiteren Zutaten so vielseitig wie seine Produktion.

Denn es gibt nicht nur die eine Whiskyproduktion. Die verschiedenen Destillerien hüten meist seit Jahrhunderten ihr ganz individuelles Geheimrezept. Selbst der schlauste Gast im Whisky-Museum hat keine Möglichkeit, dem Destillateur das Geheimnis zu entlocken.

Whisky-Wissen für Einsteiger

Der Name Whisky definiert sich über zahlreiche Unterschiede. Whiskys werden in verschiedene Kategorien eingeteilt. Als Faktoren zählen hier vor allem Alter, Zutaten und Herstellung. Die folgenden Whisky-Sorten sind die bekanntesten, von denen es teilweise mehrere Unterkategorien gibt:

  • Malt: Ein Malt-Whisky kennzeichnet sich durch seine lange Lagerung in Eichenfässern, das hierfür verwendete Getreide ist gemalzte Gerste, die den individuellen Charakter eines Single Malt hervorhebt. Am besten bei Zimmertemperatur zu genießen!
  • Blend: Der Blend-Whisky ist der bunte Hund unter den Whisky-Sorten. Blend bedeutet, dass verschiedene Whisky-Sorten miteinander vermischt werden, anders als beim Single Malt, der nur aus einer einzigen Brennerei stammt. Für einen guten Blend kann man beispielsweise einen Grain und einen Malt mixen. Ein Brenner kann bis zu 50 Sorten vermischen, um einen geschmackvollen Blend zu erhalten. Nach der Mischung erfolgt eine Lagerung im Eichenfass, damit sich die verschiedenen Whisky-Sorten binden.
  • Grain: Der Grain-Whisky wird aus verschiedenen Getreidesorten hergestellt: Weizen, Roggen oder Hafer. Meist werden Grain-Whiskys als Basis der Blend-Whiskys genommen, reiner Grain-Whisky ist eher selten.
  • Scotch: Wenn von einem Scotch-Whisky die Rede ist, dann geht es meistens um das Alter. Ein Scotch-Whisky lagert mindestens drei Jahre in einem Eichenfass. Übrigens wird für den Scotch kein Mais als Getreidesorte verwendet.
  • Bourbon: Bourbon ist ein Whisky, der zu mehr als 50 Prozent aus Mais besteht. Als Corn Whisky wird er bezeichnet, wenn der Maisanteil auf über 80 Prozent steigt.

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