Salz – der kleine Unterschied

Der folgende Beitrag richtet sich an alle, die schon mal verdutzt vor den verschiedenen Salzverpackungen im Supermarkt standen und sich fragten, worin eigentlich der Unterschied zwischen Tafelsalz und Jodsalz besteht. Ist das eine Salz vielleicht sogar gesünder als das andere?

Jedes Salz kommt im Grunde genommen aus dem Meer. Heute wird jedoch der Großteil aus riesigen Wassergebieten wie zum Beispiel dem Salt Lake City oder aus unterirdischen Ablagerungen gewonnen.

Die kleinen Unterschiede beim Salz

Meersalz: Wenn Meerwasser verdunstet, bleibt Meersalz zurück. In unraffinierter Form enthält dieses Salz Magnesium, Kalzium, Kupfer und Jod in kleinen Mengen – aus diesem Grund wird es meist nicht noch extra mit Jod versetzt. Meersalz ist in unterschiedlichen Formen und Preisklassen erhältlich. Gourmets geben an, geschmackliche Unterschiede beim Meersalz wahrnehmen zu können. Tafelsalz: Dieses Salz stammt aus Mineralablagerung und wird in Salzbergwerken gefördert. Es wird nur noch fein gemahlen, raffiniert und mit Stoffen gegen das Verklumpen vermischt.

Jodsalz: Bei diesem Salz handelt es sich um mit Jod angereichertes Tafelsalz. Jod ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns und verhindert die Kropf- oder Knotenbildung in der Schilddrüse.

Bio-Salz: Dieses Salz wird, so die Hersteller, aus reinem Wasser gewonnen, das keine weiteren Zusatzstoffe enthält, und soll den Richtlinien der Bio-Produktion entsprechen.

Im Allgemeinen ist Jodsalz für den normalen Gebrauch völlig ausreichend. Aber auch Meerestiere und Milchprodukte enthalten Jod, sodass Sie auf die sparsame Verwendung von Salz achten sollten. Bedenken Sie vor allem, dass Sie fast drei Viertel Ihres täglichen Salzbedarfs (maximal 1 TL Salz pro Tag) meist schon über fertige Speisen in Restaurants und Kantinen zu sich nehmen.

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