Pflanzenschutzmittel sind bei Kiwis fast nicht zu finden
Wie das LAVES-Institut in seiner Presseinformation Nr. 7 vom 27. März 2009 mitteilt, musst erfreulicherweise keine einzige Probe beanstandet werden. Um die Belastungssituation zu verfolgen, wurden über das ganze vergangene Jahr verteilt insgesamt 142 Kiwiproben geprüft, sechs davon aus ökologischem Anbau. Die überwiegende Anzahl der Früchte stammte aus Neuseeland und Italien.
Auch konventionell angebaute Kiwis schneiden gut ab
In 45 Kiwis aus konventioneller Landwirtschaft konnten gar keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen werden. Auch alle anderen Proben aus konventionellem Landbau enthielten Rückstände unterhalb der rechtlich festgelegten Höchstgehalte. Bei den sechs Kiwis aus biologischer Produktion gab es ebenfalls keine Beanstandungen.
Weder Herkunftsland der Kiwis noch Jahreszeit spielen eine Rolle
Die Untersuchungen zeigten zudem, dass es für die Pestizidbelastung nicht darauf ankommt, wann und wo Kiwis angebaut werden. So konnten bei den Rückständen von Pflanzenschutzmitteln keine Unterschiede zwischen italienischen und neuseeländischen Kiwis festgestellt werden. Der Großteil der Proben mit nachweisbaren Rückständen enthielt jeweils nur ein einziges Pflanzenschutzmittel. Mehrfachrückstände lagen lediglich bei 16 Kiwis vor – in Anbetracht der hohen Anzahl überprüfter Proben eine gute Bilanz.
„Die aktuellen Untersuchungen bestätigen unsere Ergebnisse der vorherigen Jahre“, erklärt LAVES-Präsident Dr. Eberhard Haunhorst. „Kiwis gehören insgesamt zu den Früchten, die nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet sind.“
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