Ostereier kochen: Tipps und Tricks

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Ostereier zu kochen, die gängigste Variante ist jedoch das hartgekochte Ei. Damit es an Ostern - und auch sonst - kein Desaster in Ihrem Kochtopf gibt, geben wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Tipps, wie Sie dafür sorgen, dass Ihnen Ihre Eier perfekt gelingen.

Ostereier oder Frühstücksei: Das richtige Kochen ist gar nicht so leicht

Viele Leute pieksen Eier, bevor sie diese ins Wasser geben, es gibt sogar spezielle Eierpiekser zu kaufen. Das Anstechen ist aber gar nicht nötig, da nicht das Loch im Ei und somit der Austritt der Luft über das Platzen des Eis entscheidet, sondern die Dicke der Schale. Wenn das Ei schon vor dem Kochen einen Sprung in der Schale hat, wickeln Sie es in Alufolie ein. Das verhindert das Auslaufen.

Ein Platzen der Schale lässt sich durch Salz oder Essig im Wasser verhindern, da das Eiweiß dann sofort gerinnt, wenn es mit dem Wasser in Berührung kommt. Gerade wenn Sie Ostereier kochen, sollen diese meist hart sein, damit sich das Eigelb vom langen Kochen nicht gräulich verfärbt, lassen Sie das Ei nur fünf Minuten kochen und dann im heißen Wasser noch mal fünf bis zehn Minuten nur ziehen. Damit das Ei beim Schneiden nicht krümelt, halten Sie das Messer, mit dem Sie das Ei schneiden, vorher kurz unter kaltes Wasser.

Ostereier kochen: Und dann?

Ist das Ei gekocht, müssen Sie es noch aus der Schale kriegen, ohne dass es Ihnen zerbröselt. Damit das Ei sich gut pellen lässt, sollten Sie darauf achten, dass das Ei schon eine Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank herausgelegt wird. So vermeiden Sie den Temperaturschock und verhindern, dass die Schale beim Kochen platzt. Sie sollten keine ganz frisch gelegten Eier kochen, diese lassen sich nur sehr schlecht pellen.

Wenn Sie Ostereier kochen, ist es eigentlich egal, ob die Eier braun oder weiß sind, da eine Bemalung auf beiden Eiern schön aussehen kann. Auch geschmacklich gibt es keinen Unterschied zwischen braun und weiß. Ob das Ei noch gut ist testen Sie am Besten vor dem Kochen, indem Sie das Ei in ein Glas Wasser legen. Steht es, ist es schlecht, liegt das Ei waagerecht, ist es in Ordnung und kann gekocht und verzehrt werden. Bei einem gekochten Ei brauchen Sie generell vor Viren aber keine Angst zu haben, da diese ab 70°C getötet werden.

Wenn Sie Ihre Eier mal anders, nämlich ohne Schale kochen wollen, schlagen Sie diese in einen Topf mit leicht wallendem Essigwasser. Diese Form des Eierkochens nennt man pochieren. Nach 1-2 Minuten ist das Ei gut und kann, nachdem man es auf einem Küchentuch abgetropft hat, in einer kleinen Schale mit ein wenig Salz verspeist werden. Bei Spiegeleiern sollten Sie das Salz erst nach dem fertigen Braten dazugeben, da es sonst die Spannung auf dem Eigelb löst.

Wir wünschen Frohe Ostern!

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