Läufer brauchen kein Krafttraining. Zum einen trainiert man beim Laufen die benötigten Muskelgruppen ohnehin, zum anderen muss man beim Laufen möglichst leicht sein. Und jedes Gramm Muskeln muss man schließlich mit sich herumschleppen. Aber es lohnt sich auch für Läufer, Krafttraining zu machen. Das gilt für Laufanfänger ebenso wie für Profis.
Starke Mitte
Vor allem eine gut trainierte Rumpfmuskulatur ist für alle Sportler wichtig. Denn am Rumpf sind alle Gliedmaßen wie Pendel befestigt. Ist die Basis nicht stabil, kann auch das Pendel nicht richtig schwingen. Übertragen heißt das, dass der Laufstil nicht ökonomisch ist und viel Kraft verloren geht. Zudem schützt ein starker Rumpf vor Rückenschmerzen. Es lohnt sich also, Bauch, Rücken und Nacken regelmäßig zu kräftigen.
Schutz für die Gelenke
Starke Beinmuskeln sind zudem wichtig, um die Gelenke zu stabilisieren. Sind die Muskeln in den Beinen gut trainiert, knickt man weniger leicht um. Das schützt vor Verletzungen und schont Bänder und Sehnen. Auch die Knie werden entlastet, wenn die darum liegenden Muskeln gut trainiert sind und das Gelenk zusätzlich stabilisieren können.
Nebeneffekte
Nicht nur Ihr Lauftraining wird vom Krafttraining profitieren. Durch Krafttraining wird auch der Kalorienverbrauch gesteigert. Zudem wird der Grundumsatz erhöht. Sie verbrennen also im Ruhezustand ebenfalls mehr Kalorien, wenn Sie mehr Muskeln haben. Zudem wird der Körper straffer und attraktiver.
Krafttraining
Trainieren Sie ein- bis zweimal in der Woche Ihre Rumpf- und Beinmuskeln. Hier reicht oft schon eine halbe Stunde. Sie müssen hier keine Angst haben, dass Sie große Muskelpakete aufbauen werden.
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