Gute Vorsätze: Mehr Bewegung und gesunde Ernährung

Jedes Jahr an Silvester wiederholt sich das gleiche Ritual: Abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, weniger trinken. Laut einer Studie haben sich 45 Prozent der Deutschen vorgenommen, ihr Leben im kommenden Jahr zu ändern. Aber nur die Hälfte davon setzt die guten Vorsätze auch in die Tat um.

Die guten Vorsätze sind zwar sehr unterschiedlich, zeugen aber von einem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein. Der Klassiker ist immer noch Abnehmen. Das Ziel soll mit mehr Sport und einer ausgewogenen Ernährung erreicht werden. Unmöglich ist das nicht, dennoch scheitern viele an der Umsetzung.

Der nächste Sommer kommt bestimmt
Meist sind zu hoch gesteckte Ziele daran Schuld. Abnehmen beginnt im Kopf. Entscheidend ist aber, dass man realistisch bleibt. Fünf Kilogramm in vier Wochen abzunehmen ist schwer. Und wenn sich nicht sofort sichtbare Erfolge einstellen, ist es mit dem Willen schnell vorbei.

Dabei ist der Winter eine gute Zeit, um den Grundstein für die Strandfigur zu legen. Statt Crash-Diät und Sportmarathon sollten Sie lieber langfristig denken. Ändern Sie Ihre Essgewohnheiten und versuchen Sie in kleinen Schritten mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Bis zum nächsten Sommerurlaub werden Sie Ihre Figur deutlich verbessern und vermeiden den Jojo-Effekt.

Nicht zu viel auf einmal wollen
Bestimmt haben auch Sie Freunde, die Sie um ihre gute Figur beneiden. Menschen, die fast mühelos ihr Gewicht halten und scheinbar nie zunehmen. Nicht mal über Weihnachten. An den Genen liegt das aber selten. Wenn Sie genauer hinschauen, leben die meisten schlanken Menschen einfach disziplinierter. Statt alles in sich hinein zu stopfen, ernähren sie sich bewusst, trinken weniger Alkohol und treiben regelmäßig Sport.

Die Belohnung für dieses Verhalten ist eine sportliche Figur. Die Grundlagen dafür werden über einen längeren Zeitraum gelegt. Nicht stundenlange Fitness-Exzesse oder ein asketisches Leben bringen den Erfolg, sondern die Regelmäßigkeit.

Setzen Sie sich erreichbare Ziele
Ein Gewichtsverlust von einem Kilogramm pro Monat ist realistisch. Dafür reicht es aus, wenn Sie zwei bis dreimal wöchentlich für eine halbe Stunde Joggen gehen oder mit dem Rad zur Arbeit fahren.

Abnehmen im Schlaf
Über 50 Prozent des Erfolges wird aber durch Ihr Essveralten bestimmt. Statt Diäten oder FDH sollten Sie sich bewusst machen, warum Sie essen und vor allem was Sie essen. Reduzieren Sie Ihren Zuckerkonsum und verzichten Sie abends auf Kohlenhydrate. Stattdessen sollten Sie Proteine und Gemüse zu sich nehmen. Das heizt über Nacht dir Fettverbrennung an.

Sündentage sind erlaubt
Natürlich gibt es Menschen, die fanatisch an ihren gesunden Essgewohnheiten festhalten und sich keine Ausrutscher verzeihen. Das ist aber keinesfalls gesund. Im Gegenteil: wer übertreibt, kann sich schnell eine Essstörung einhandeln. Gehen Sie nicht zu hart mit sich ins Gericht, Sündentage sind erlaubt.

Versuchen Sie für den Anfang einfach vier bis fünf Tage disziplinierter zu essen. Sie werden den Erfolg schneller sehen als Sie denken. Und kleine Ausrutscher werden Sie nicht zurückwerfen, langfristig fallen diese nämlich kaum ins Gewicht.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn wie heißt es so schön: auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt.