Gedächtnistraining: 3 Übungen

Beim Gedächtnistraining mit Demenzkranken kommt es vor allem darauf an, dass dem Betroffenen das Training gefällt. Um herauszufinden, woran der Patient und auch Sie selbst Spaß haben, sollten Sie verschiedene Übungen ausprobieren und sich dabei nach seinen Interessen richten. Diese 3 Übungen sind für das Gedächtnistraining mit Demenzkranken gut geeignet.

Gedächtnistraining: Worte sammeln, zum Beispiel zum Thema „Zahlen“

Fragen Sie den Demenzkranken, welche Worte ihm einfallen, in denen Zahlen vorkommen. Sammeln Sie gemeinsam, etwa, indem Sie sich abwechseln. Beispiele zu diesem Thema wären: Einmaleins, neunmalklug, Vierbeiner, Einspänner. Wenn es sich anbietet, können Sie beim Gedächtnistraining an das gefundene Wort ein Gespräch anknüpfen, etwa, indem Sie ihn nach einem „Vierbeiner“ (Hund, Katze) fragen, den er als Kind hatte.

Gedächtnistraining: Worte suchen nach dem Alphabet

Gehen Sie mit Ihrem Demenzpatienten das Alphabet durch und nennen Sie abwechselnd Worte zum jeweiligen Buchstaben. Sie können auch ein Thema vorgeben, etwa „Möbel“: A wie Anrichte, B wie Bett etc. Bringt Ihr Patient die Reihenfolge durcheinander, korrigieren Sie ihn nicht, sondern machen Sie einfach mit dem nächsten Buchstaben weiter – der Demenzkranke sollte nicht den Spaß am Gedächtnistraining verlieren.  

Gedächtnistraining: Bewegungsübungen

Stellen Sie sich gemeinsam vor, Sie würden eine Radtour unternehmen. Während Sie am Tisch sitzen, ahmen Sie die entsprechenden Bewegungen nach: mit den Beinen treten, Arme zum Lenker ausstrecken, lenken etc. Auch imaginäres Klavierspiel ist möglich, um für das Bewegen der Fingergelenke zu sorgen.