Checkliste: Vergesslichkeit oder beginnende Demenz?

Über Vergesslichkeit klagen wir alle von Zeit zu Zeit – egal in welchem Alter. Rund 40 % der 20- bis 35-Jährigen geben an, vergesslich zu sein. Bei der Gruppe der 70+ sind es über 80 %. Bei Letzteren spielt beim Thema Vergesslichkeit schnell auch die Angst vor einer beginnenden Demenz eine Rolle. Unsere heutige Checkliste hilft Ihnen diese Frage richtig zu beurteilen.

Anzeichen für normale Altersvergesslichkeit

Anzeichen für Demenz

Vergesslichkeit im Alter von über 60 Jahren

Vergesslichkeit im Alter von unter 60 Jahren

Die Vergesslichkeit ist vorübergehend.

Die Vergesslichkeit bleibt und wird immer schlimmer.

Probleme wie etwa das Verlegen der Geldbörse, des Haustürschlüssels etc. kommen ab und zu vor. Hin und wieder werden Namen vergessen.

Das Verlegen oder Vergessen häuft sich, insbesondere bei wichtigen Gegenständen, auf die man normalerweise gut aufpasst (Kreditkarte, Geldbörse).

Durch richtiges Nachdenken oder konzentrierten Innehaltenden fallen dem Betroffenen die vergessenen Dinge in der Regel wieder ein.

Komplette Erlebnisbereiche und Gedächtnisinhalte werden vergessen und lassen sich auch durch Nachdenken oder Konzentration nicht rekonstruieren.

Erinnerungsstützen (z. B. Merkzettel) helfen gegen Vergesslichkeit

Notizzettel, Eselsbrücken oder Gedächtnisstützen helfen immer weniger.

Nach mündlichen oder schriftlichen Anleitungen können alltägliche Tätigkeiten sicher durchgeführt werden.

Alltagshandlungen, wie Kaffee kochen, Essen aufwärmen, Körperpflege können auch nach mündlichen oder schriftlichen Anleitungen immer weniger durchgeführt werden.

In den meisten Fällen werden sicherlich die Angaben in der linken Spalte zutreffen. Überwiegen die Aspekte in der rechten Spalte, sollte möglichst ein Facharzt aufgesucht werden.