Wie Sie Gestationsdiabetes mit Schüßlersalzen begleitend behandeln

Ein Schwangerschaftsdiabetes kann durch vielerlei Ursachen hervorgerufen werden. Hierbei kann der gesteigerte Insulinbedarf der Schwangeren oder auch eine zunehmende Insulinresistenz während der Schwangerschaft der Grund sein. Mit Einnahme von Schüßlersalzen kann diese zeitweilige oder auch andauernde Erkrankung erfolgreich behandelt werden.

Während der Gravidität (Schwangerschaft) benötigt der Organismus der werdenden Mutter wesentliche mehr Energie. Diese wird dem Körper durch die vermehrte Freisetzung der Glukose zur Verfügung gestellt.

Schwangerschaft und Diabetes

Die vermehrte Freisetzung der Glukose hat zur Folge, dass die Pankreas (Bauchspeicheldrüse und
speziell von den B-Zellen der Langerhansschen Inseln) mehr Insulin
produzieren muss, um die vermehrte Glukose direkt in die Zellen
befördern zu können. Der Zucker im Blut wird gesenkt und die Zellen verarbeiten den Glukoseanteil zu Energie um.

Jedoch kommt es bei manchen Frauen in der Schwangerschaft zu Problemen mit der Bauchspeicheldrüse, die diese Mehrleistung leider nicht erbringen kann. So kommt es dann zu einem echten Insulinmangel. Diabetes mellitus wird als Störung des Kohlenhydratstoffwechsels bezeichnet, die zu einer Überzuckerung im Blut (auch Hyperglykämie genannt) im nüchternen Zustand und nach den Mahlzeiten (postprandial genannt) führt.

Im ersten Trimester/Trimenon (erste 12 Wochen der Schwangerschaft) werden diverse Hormone ausgeschüttet, welche die Zellen auf den Insulinreiz sensibler machen. Im zweiten und auch dritten Trimester verändern sich die Hormonzusammensetzungen, so dass es zu einer Insulinresistenz kommen kann. Man bezeichnet dies als einen relativen Insulinmangel, das, obwohl es ausreichend im Blut vorhanden ist, die überschüssige Glukose nicht in die Zellen bringen kann. Es kommt zu einer Hyperglykämie, einer so genannten Blutüberzuckerung.

Ursachen, die das Risiko eines Gestationsdiabetes erhöhen können

  • falsche Ernährung (Fast Food, etc.)
  • Adipositas (Fettleibigkeit) und Übergewicht
  • genetische Veranlagung zum Diabetes mellitus (familiäre Neigung)
  • Alter der werdenden Mutter über 35 Jahren
  • erlittene Aborte (Schwangerschaftsabbrüche) durch Fehlgeburten
  • ein ausgetragenes Kind wog bei der Geburt mehr als 4.500 g oder die werdende Mutter wog bei der Geburt bereits mehr als 4.500 g
  • Einnahme von Kortison während der Schwangerschaft
  • Fruchtwassermenge ist wesentlich erhöht.

Es kann auch bei den regelmäßigen labortechnischen Untersuchungen beim Frauenarzt oder auch Hausarzt Glukose direkt im Urin beanstandet werden. Symptome des Gestationsdiabetes Die auftretenden Symptome des Schwangerschaftsdiabetes sind in der Regel schleichend und werden meistens nur durch Zufallsbefunde beim jährlichem Check-Up festgestellt.

Zu den ersten Symptomen kann zählen:

  • Polydipsie (vermehrtes Durstempfinden)
  • Polyurie (vermehrtes Wasserlassen)
  • Abgeschlagenheit und Leistungsknick
  • Hauterscheinungen wie Juckreiz und immer häufiger auftretende Pilzinfektion (durch auftretende Keton-Körperchen in der Haut)
  • Ständige Zahnfleischentzündungen (Gingivitiden)
  • Schlecht heilende Wunden durch erhöhten Blutzuckerspiegel (Ansiedlung von Bakterien wird begünstigt)
  • Heißhungerattacken
  • Schnelles Schwitzen
  • Kopfschmerzen
  • Nächtliche Wadenkrämpfe
  • Durch Verschiebung der Elektrolyte und des Flüssigkeitshaushaltes kann es auch zu Sehstörungen kommen.

Mit den biochemischen Mineralsalzen nach Dr. med. Wilhelm Schüßler können die Blutzuckerwerte unterstützend (adjuvant) auf dem richtigen Level gehalten werden.

So nehmen Sie die Schüßlersalze ein

Hauptmittel sind die Schüßlersalze Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 und Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 zusammen mit dem Ergänzungssalz Nr. 21 Zincum chloratum D6, welche die Bauchspeicheldrüse in ihrer Arbeit unterstützen. Es werden von diesen Salzen 3-mal  täglich jeweils 5 Tabletten lutschend benötigt.

Um die Stoffwechsellage zu verbessern können auch die Nr. 17 Manganum sulfuricum D6 und bei saurer Stoffwechsellage (obstartiger Mund- und Harngeruch) die Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 und die Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6 mit jeweils 3-mal 2 Tabletten lutschend eingesetzt werden.

Der Schwangerschaftsdiabetes tritt bei einigen Frauen nur während der Schwangerschaft auf und ist einige Zeit nach der Entbindung nicht mehr vorhanden. Es kann sich jedoch auch um einen chronischen Diabetes mellitus handeln. Aus diesem Grund sollte die Mutter nach der Entbindung eine regelmäßige Untersuchung bei Ihrem Hausarzt oder auch Heilpraktiker durchführen lassen.