Teebaumöl wirkt gegen viele Beschwerden, da es Bakterien und Pilze abtötet, antiseptisch und antimikrobiell ist. So wird es gegen Schuppen, Entzündungen im Mund- und Rachenbereich, Schweißfüße, Fußpilz, Insektenstiche, Läusebefall und vieles mehr eingesetzt. In der Kosmetik hilft es gegen Akne und andere Hautprobleme. Selbst in Haushaltsreinigern findet Teebaumöl seinen Einsatz. Wenn es jedoch häufig und noch dazu unverdünnt angewendet wird, kann es heftige Nebenwirkungen oder Kontaktallergien auslösen.
Oxidiertes Teebaumöl wirkt allergieauslösend
Sobald ein Fläschchen mit Teebaumöl geöffnet wird, beginnt die Substanz zu oxidieren. Dabei entstehen unter anderem ungesättigte Aldehyde, die den Menschen empfindlich machen. Je öfter das ätherische Öl mit Luft in Kontakt kommt, desto höher wird der allergisierende Effekt auf die Haut. Wenn Sie sich beim Arzt testen lassen wollen, ob Sie auf Teebaumöl allergisch sind, sollten Sie immer ein Fläschchen mitnehmen, dass bereits benutzt wurde, sodass der Inhalt oxidiert ist, denn bei frischem Öl tritt die Reaktion nicht so leicht auf.
Allergiker und Menschen, die unter multipler Chemikaliensensibilität (MSC) leiden, sollten daher grundsätzlich auf die Anwendung von Teebaumöl verzichten. Auch Hunde und Katzen dürfen nicht damit behandelt werden, da sie einige enthaltene Stoffe im Teebaumöl nicht verstoffwechseln können und sich damit vergiften. Kommt das Öl in offene Wunden oder wird es abgeleckt, kann das Tier sogar sterben.
Teebaumöl immer verdünnen
Wer Teebaumöl anwenden möchte, sollte es immer stark verdünnen. Auch in dieser Form ist das Naturprodukt noch gut wirksam, löst aber nicht so leicht Reizungen aus. Das Fläschchen muss anschließend sofort fest verschlossen und am besten dunkel gelagert werden. Kaufen Sie das Öl am besten in kleinsten Mengen, um es schneller verbrauchen zu können.
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