Eiterherde werden mit der Potenz D6 nach außen hin geöffnet und unter der Potenzierung D12 werden Eiterherde bereits bei der Entstehung gehemmt bzw. werden vom Organismus resorbiert (aufgenommen). Die in diesem biochemischen Mineralsalz enthaltenen Sulfid-Ionen regen die Ausscheidungs- und Entgiftungsprozesse im Körper an.
Es wird hier besonders bei Quecksilber- und Schwermetallvergiftungen eingesetzt. Es wird auch bei Bindehautentzündungen mit dicken, gelben Absonderungen eingesetzt. Des Weiteren heilt es auch chronischen Schnupfen mit gelblich-eitrigem Sekret.
Bereits der Erfinder Biochemiker Schöpwinkel hat folgende Modalitäten bei der Beobachtung im Einsatz dieses biochemischen Mineralsalz erkannt und entsprechend niedergeschrieben:
Verschlechterung der Symptome
- durch einen leichten Luftzug und durch kalte, trockene Witterung und Wind
- durch schnelles Kälteempfinden
Besserung der Symptome
- durch Wärmebehandlungen
Calcium sulfuricum Hahnemanni kann für folgende Erkrankungen gut eingesetzt werden:
- Ausscheidung und Entgiftung des Organismus (z.B. nach Entfernung von Amalgam aus den Zähnen)
- Abszesse
- Chronisch-hartnäckige Dermatosen (Hauterkrankungen) mit klebrigen Sekreten
- Disposition (Neigung) zu Infekten, Asthma und Bronchitiden
- Urtikaria (Nesselsucht z. B. bei Kontaktallergie mit Nickel etc.)
- Erschöpfungszustände und Melancholie
- vermehrtes und schnelles Schwitzen (auch im Klimakterium)
- empfindlich-entzündete Haut
- Heuschnupfen, wenn die anderen Schüßlersalze irgendwie nicht anschlagen sollten
- Mundwinkelrhagaden (Einrisse), Fissuren und kleinste Einrisse in Händen und Füße
- Lippenbläschen (Herpes labialis), wenn sie durch Kälte verursacht wurden
- Chronische, schlecht abheilende Mandelentzündung
- leichter Durchfall
- Diabetes mellitus
- starker, fast nicht endender erstickungsartiger Husten
und chronisch gewordene Bronchitis, Bronchialasthma und Pollinosis (wenn andere Salze nicht anschlagen); Diarrhö; Impotenz und Globusgefühl (Kloßgefühl im Hals).
Mit diesem biochemischen Mineralsalz sollte Sie bei Bedarf umsichtig umgehen. Dies bedeutet, dass Sie bei einer bestehenden Erkrankung mit kleinsten Mengen, wie z. B. 3 x 2 Tabletten pro Tag beginnen sollten. Es kann sich nämlich bei höheren Einnahmemengen die angeschobene Entgiftungsreaktion als sehr belastend für den Organismus herausstellen.
Sollte dies der Fall sein, so verringern Sie auf jeden Fall die entsprechende Dosierung, bis es Ihnen wieder besser ergeht. Die erhöhte Entgiftungsreaktion kann sich durch vermehrten Kopfschmerz, Übelkeit oder Erschöpfungszustände äußern.
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