Schüßlersalz Nr. 13: Welche Antlitzzeichen weisen auf Kalium arsenicosum hin?

Das Schüßlersalz Nr. 13 ist das Kalium arsenicosum. Es wird auch als Kaliumarsenit bezeichnet. Bei den Ergänzungsmineralsalzen handelt es sich um biochemische Salze, die nicht direkt von Dr. med. Schüßler erforscht bzw. entwickelt wurden. Diese Schüßlersalze von 13 bis 24 wurden durch diverse Wissenschaftler in unserer heutigen Zeit gegen die neuzeitlichen Erkrankungen entwickelt. Welche Antlitzzeichen weisen auf Kalium arsenicosum hin?

Das Kalium arsenicosum hat eine spezielle Wirkung auf das Herz und die Haut. Kalium kommt im menschlichen Organismus relativ oft vor, jedoch nicht in der Verbindung mit Arsen. Es wird aus diesem Grund auch bei fast allen Hauterkrankungen und bei Herzinvitien (Herzerkrankungen, wie z. B. Herzschwäche) eingesetzt.

Es ist das Schüßlersalz, welches bei Hauterkrankungen, wie z. B. Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis und Ekzemen erfolgreich eingesetzt werden kann. Die Mangelerscheinungen dieses biochemischen Mineralsalzes sind eine trockene, sehr gereizte Haut mit der Neigung zu Ausschlägen.

Antlitzzeichen von Kalium arsenicosum

Es treten brüchige Finger- und Fußnägel auf. Bei extremem Mangel kann es auch zu Nagelmissbildungen wie z. B. Rillen, Wölbungen und Wachstumsdefekten kommen. Durch eine ungenügende Ausleitung über die Haut zeigen sich weitere körperliche Mangelzeichen wie verkratzte Hände, Arme oder Gesicht.

Die Ursache liegt hierbei an den Stoffwechselendprodukten, die sich direkt im Bindegewebe und dadurch auch in der Haut ablagern. Diese Ablagerungen verursachen den so genannten Pruritus (den Juckreiz).

Weitere Antlitzzeichen

Des Weiteren tritt verstärkt eine Schuppung der Haut auf. Auch Kopfschuppen gehören zum Mangelbild dieses biochemischen Mineralsalzes. Das Gesicht weist schmale, eingezogene Wangen auf. Die Augen stehen hierbei hervor. Es zeigen sich auch Muskelzuckungen, asthmatische Schwächezustände und Abmagerung mit chronisch wässrigem Durchfall.

Kalium arsenicosum hat eine verlangsamende Wirkung auf den Stoffwechsel und kann aus diesem Grund sehr gut für Schwächezustände und Abmagerungen eingenommen werden. Nervenerkrankungen und eine Blutarmut können ebenfalls behandelt werden. Ein weiteres Leitsymptom ist die extreme Kälteempfindlichkeit. Jedoch wird dieses Schüßlersalz auch bei Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen erfolgreich angewandt.

Es wird unter anderem für Gedächtnisschwäche bis hin zur Demenz, depressive Verstimmungen und auch Neuralgien eingesetzt. Geschwüre bzw. kleine Knötchen, die sich direkt unter der Haut bilden, können mit diesem Schüßlersalz behandelt werden.

Die beste Einnahmezeit ist für dieses Schüßlersalz der Nachmittag bzw. der frühe Abend. Hierbei sollte man bei Herz-Kreislaufbeschwerden die Einnahme zwischen 19.00 und 21.00 Uhr wahrnehmen. Bei Hauterkrankungen ist die beste Einnahmezeit morgens. Bei akuten Beschwerden ist eine Einnahme dieses Schüßlersalzes 3 x täglich mit 3 Tabletten anzuraten. Sollten es sich um chronische Herz- und Hauterkrankungen handeln, so ist die Einnahmezeit für das Herz am frühen Abend und für die Haut morgens ratsam. 2 – 4 Tabletten können dann hier jeweils über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.