Rauchen: Finden Sie den Weg von der Sucht zum Genuss

Für die meisten Menschen ist Rauchen kein Genuss, sondern eine Sucht. Das war früher anders, wie die Geschichte des Rauchens zeigt. Bei den Indianern war Tabak ein heiliges Kraut. Lesen Sie Heilpraktikertipps zum Umgang mit dem Rauchen und lernen Sie, wie Sie Ihre Sucht zähmen und Ihr eigener Medizinmann oder Ihre eigene Medizinfrau werden können.

Die Geschichte des Rauchens hilft, diese Sucht zu stoppen

Ich möchte mich heute einmal mit der Geschichte des Rauchens beschäftigen. Vielleicht fällt es vor diesem Hintergrund leichter, mit dieser Sucht aufzuhören und wieder zum Genuss zurückzukehren. Ja, Sie haben richtig gelesen: Genuss, sagt der Heilpraktiker über das Rauchen.

Es macht sicher keinen Sinn, dieses heilige Kraut völlig zu verteufeln. Eine Friedenspfeife oder eine gelegentliche Zigarette sind sicher nicht gesundheitsschädlicher als tiefes Atmen in unseren Großstädten. Was krank macht, ist die Sucht. Die vielen einfach so gerauchten Zigaretten, ohne Ritual, ohne Aufmerksamkeit. Zum Verständnis trägt da die Geschichte des Tabaks bei.

Na und die Sache mit Freiheit und Abenteuer und so? Die Frauen in den goldenen Zwanzigern mit den Zigarettenspitzen? Rauchen als Privileg? Lassen Sie sich überraschen.

Rauchen – die „Rache des roten Mannes?“

Wir alle wissen, dass der Tabak aus Amerika kommt. Dort wächst diese schöne Pflanze. Sie war für die dortigen Ureinwohner lange vor der Ankunft der Europäer in kultischem Gebrauch. Die Friedenspfeife kennen wir alle aus Lederstrumpf und Winnetougeschichten.

In gewisser Weise scheint der Tabak den Indianern nicht geschadet zu haben. Klar, gesund war er auch für deren Lungen nicht, aber der Gebrauch wurde nicht zur Sucht. Dies mag zum einen an anderen Pflanzen gelegen haben, die dem Rauchwerk beigemischt wurden. Leider wissen wir darüber heute nur wenig. Hauhechelrinde scheint eine dieser Pflanzen gewesen zu sein, die die indianischen Medizinmänner verwendet haben. Schmeckt aber nicht besonders…

Im Wesentlichen war es aber der ritualisierte Gebrauch, der verhinderte, dass nebenbei geraucht wurde. Eine heilige Pflanze verwendete man eben nicht an der Bushaltestelle oder während der Computerarbeit. Dieser kultische Bezug fehlte den Europäern und so wurden sie schnell süchtig.

Vergleichbar fehlte den Indianern die nötige Enzymatik, um mit dem Alkohol klarzukommen. Während Feuerwasser und Feuerwaffen die indianische Kultur sehr schnell ausrotteten, wirkt der Tabak nur langsam. Die „Rache des roten Mannes“ ist ein langsames Marterritual, bei dem manches Mal erst die Beine verloren gehen, bevor man vom Tod erlöst wird.

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