Psychosomatik: Organbezüge zu Konfliktthemen

Aus der Sicht der Psychosomatik steht hinter allen körperlichen Beschwerden ein psychischer Konflikt. Durch den genauen Ort der Erkrankung kann man den Konfliktbereich eingrenzen. Geht es bei Hautproblemen beispielsweise um Probleme mit den eigenen Grenzen, sprechen gestörte Blutwerte für eine Störung im Bereich der Lebensfreude und der Kreativität.

Psychosomatik: Das zeigt sich in Ihren Organen
Im folgenden Artikel möchte ich Ihnen einige Organbezüge und ihre jeweiligen Konflikt-Themen vorstellen:

  • Herz: Lebensrhythmus, Sitz der Lebenskraft, Liebe
  • Magen: Fremdes Aufnehmen und verdauen, Geborgenheit erzielen, emotionaler Hunger
  • Lunge: Freiheit, Eigenständigkeit, für sich selbst stehen können, Kontakt, Kommunikation
  • Darm: Verdauung von Erfahrungen, Verwerten oder Aussortieren: was passt zu mir und was lasse ich wieder los?
  • Blase: Gefühle zeigen und loslassen können
  • Weibliche Geschlechtsorgane: Stehen für die eigene Weiblichkeit, das weibliche Prinzip von aufnehmen und nähren
  • Männliche Geschlechtsorgane: Stehen für die eigene Männlichkeit, das männliche Prinzip von sich aneignen und durchsetzen
  • Haut: Eigene Grenzen wahrnehmen und verteidigen
  • Füße: Standfestigkeit auch Standpunkte haben
  • Hüften: Große Entscheidungen im Leben, wie man im Leben vorankommt
  • Gelenke: Verbindungen mit anderen Menschen, Freundschaften, Verwandtschaften
  • Zähne: Durchsetzungskraft, Biss haben
  • Hals: Verbindungsstück zwischen Soma und Kopf (Gefühl und Intellekt)
  • Nase: Sinnesorgan, mit dem Kontakt aufgenommen wird ("jemanden nicht riechen können")
  • Augen: Seine Umgebung erkennen, etwas gut (oder nicht gut) erkennen können
  • Kopf: Sitz des Intellekts, des Verstandes
  • Leber: Gewachsene Autorität, von der Planung zur Durchführung

Lesen Sie in den anderen Artikeln dieser Serie mehr zu den Organbezügen – was uns unsere Beschwerden über mögliche Konflikte, die dahinterstehen, verraten.