Manganum sulfuricum: Welche Antlitzzeichen hat das Schüßlersalz Nr. 17

Das siebzehnte Schüßlersalz ist das Manganum sulfuricum. Es wird auch als Mangansulfat bezeichnet. Es befindet sich in der Leber, den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse, in der Muskulatur sowie in den Haarpigmenten und zwar speziell bei der Herstellung des Melanins. Mangan stellt für den menschlichen Organismus ein essentielles Spurenelement dar. Dass Manganum sulfuricum benötigt wird, können Sie an folgenden Antlitzzeichen erkennen.

Essentiell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Organismus es nicht selbst herstellen kann und dringend über die Nahrung aufgenommen werden muss. Mangan kommt in folgenden Lebensmitteln vor:

  • Getreideprodukte, z. B. Haferflocken,
  • Hülsenfrüchte, z. B. weiße Bohnen, Sojabohnen
  • Grünes Blattgemüse, z. B. Spinat und grüner Salat
  • Früchte, z. B. Ananas, Blaubeeren
  • Walnüsse und Paranüsse, sowie allgemein verstärkt in Nüssen.

Es hat verschiedene Aufgaben im menschlichen Organismus. Es ist ein wichtiger Bestandteil diverser Enzyme. Es unterstützt die Energiegewinnung in den Zellen, da es direkt in den Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) angesiedelt ist.

Bei einem Mangel rückt der Organismus in einen Erschöpfungszustand. Es ist auch an der Blutbildung beteiligt. Beim Fehlen kommt es zu einer Blutarmut, zur sogenannten Anämie. Des Weiteren ist es für die Enzymaktivierung und Enzymtätigkeit im Organismus verantwortlich.

Am Aufbau vom Bindegewebe, der Bildung von Harnstoff sowie der Herstellung körpereigener Proteine und Fettsäuren ist dieses Spurenelement ebenfalls beteiligt. Im Gehirn ist es an der Herstellung des Dopamins mitverantwortlich.

Auf Manganum sulfuricum weisen die folgenden Antlitzzeichen hin

Es kann zur oben genannten Anämie kommen. Ferner
tritt eine raue, empfindliche Haut mit der Disposition (Neigung) zu
allergischen Beschwerden der Haut zu Tage. Hiermit sind Ekzeme und
Neurodermitis bzw. eine Schuppenflechte gemeint. Es kann auch die
Atemwege betreffen.

Ein schuppiger Ausschlag im Gesicht und am Körper zeigt diesen Mangel auf. Ein müder Gesichtsausdrück und eine gelbliche Gesichtsverfärbung zeugen ebenfalls von dieser körperlichen Schwäche. Mangan hat auch einen direkten Bezug zu Knochen- und Knorpelgewebe und somit auch bei Mangelzuständen zu deren Erkrankungen. Knochenwachstumsstörungen und Knochenhautentzündungen treten bei Mangel dieses Spurenelementes auch auf.

Man setzt dieses Schüßlersalz bei Arthrosen oder Arthritiden, rheumatischen Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie bei Osteoporose ein. Außerdem wird es erfolgreich bei Cellulite, trockenen Ekzemen bis hin zur Schuppenflechte in Kombination mit einigen anderen Schüßlersalzen eingesetzt.

Liegt genügend Mangan in den Zellen vor, so können hiermit allergische Reaktionen gemildert werden. Es wird die Histaminausschüttung aus den Mastzellen verringert. Somit ist es ein gutes Mittel gegen allergische Reaktionen, wie z. B. Heuschnupfen oder Lebensmittelunverträglichkeiten bis hin zu Lebensmittelallergien. Allergien sollten jedoch niemals allein behandelt, sondern durch einen fachkundigen Arzt oder Heilpraktiker entsprechend therapiert werden.

Durchblutungsstörungen der Beine können mit diesem Schüßlersalz gut behandelt werden. Außerdem schlägt dieses biochemische Mineralsalz gut bei Lernstörungen, wie Konzentrations- und Gedächtnisschwäche sowie bei Hyperaktivität an.

Die erwähnte Anämie kann mit dem Mangan sulfuricum in Kombination mit den Schüßlersalzen Nr. 3 Ferrum phsophoricum und Nr. 8 Natrium chloratum gut therapiert werden. Nervenschwäche, Muskelzittern und die natürlichen Alterserscheinungen können mit diesem Schüßlersalz in Verbindung mit verschiedenen anderen Schüßlersalzen gemildert werden.