Warum Kuhmilch in der Kinderernährung problematisch ist

Kuhmilch ist besonders für allergiegefährdete Kinder problematisch. Warum das so ist, erfahren Sie in diesem Artikel. Neben Diät können auch Schüssler Salze verwendet werden, um die kindliche Verdauung zu stützen. Bessere Laune gibt es als Nebenwirkung.

Insbesondere für Säuglinge ist Kuhmilch problematisch. Wenn man einmal darüber nachdenkt, ist das Ganze auch sehr logisch. Ein Kalb benötigt einfach völlig andere Nahrungsstoffe als ein Kind. Neben kuhmilchfreier Ernährung, sollte auch Industriezucker aus der frühen Kinderernährung verbannt werden. Ab etwa einem Jahr, kann man die Zügel etwas lockerer lassen, vorausgesetzt es ist alles in Ordnung.

Generell sollte aber auf die Ernährung ein genaues Augenmerk gelegt werden. Allerdings gilt auch hier, dass jeder Exzess schadet, eben auch der im Verzicht, bzw. in der elterlichen Restriktion. Auch Ausnahmen sollte es also geben. Ihre Kinder werden gerne kooperieren und die kindliche Verdauung wird es Ihnen mit besser gelaunten Kindern danken.

Was ist eigentlich an Kuhmilch für Säuglinge problematisch?

Generell mag es einfach so sein, dass eine Unverträglichkeit veranlagt ist. Nun sind aber insbesondere die Kaseine schwer zu knackende Eiweiße. Sie stellen hohe Anforderungen an das Verdauungssystem und das ist beim Säugling eben noch nicht fertig ausgebildet. Man könnte sagen, dass der Darm noch recht „löchrig“ ist. Mit anderen Worten die Schleimhaut ist noch nicht wie beim Erwachsenen eine sichere Grenze, die Zellen lassen an verschiedenen Stellen noch Stoffen durch.

Dies kann bei ungeeigneter Nahrung problematisch werden, zum Beispiel bei Kuhmilch: Generell ist diese mit ihrem hohen Eiweißanteil für Tiere gemacht, die früh laufen können müssen und darauf reagiert ein Säugling mit Überforderung. Das Immunsystem wird durch das viele Fremdeiweiß gestresst. Muttermilch enthält dagegen viel mehr Zucker, der dem Aufbau des Sinnesorganismus also der Wahrnehmung dient. Wir Menschen sind eben physiologische Frühgeburten, laufen kommt später.

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